Wasserburg / Eiselfing – Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr kam es am gestrigen Dienstag (24.9.2024) in Wasserburg und Eiselfing (Landkreis Rosenheim). Grund: Spaziergänger nahmen gegen 18.30 Uhr am Wuhrbach in Wasserburg einen verdächtigen Gasgeruch wahr.
Auch die Polizei Wasserburg bemerkte den Gasgeruch vor Ort.. Weil dessen Ursprung nicht lokalisiert werden konnte, wurden weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr hinzugezogen, die sich auf die Suche nach der Quelle für den eigentümlichen Geruch begaben. Der Gasgeruch war stellenweise am Wuhrbach bis hin zur Rosenheimer Straße in Wasserburg als auch vereinzelt in Eiselfing wahrnehmbar.
Nach einer dreistündigen Suche fand die Feuerwehr schließlich die Quelle bei einer Firma in Eiselfing. Bei dem Gas handelte es sich, nach den Angaben der Polizei, um Schwefelwasserstoff, der wohl durch Reaktion mit mehreren Stoffgemischen entstanden war.
Ein Fachberater vor Ort gab an, dass Schwefelwasserstoff bereits bei geringsten Konzentrationen in der Luft durch Geruch wahrnehmbar ist. Hohe Konzentrationen von Schwefelwasserstoff können durch Einnahme über die Atemluft gefährlich werden. Jedoch seien die gemessenen Konzentrationen außerhalb des Firmengeländes unbedenklich. Weitere Maßnahmen zum Schutz von Einwohnern seien deshalb nicht notwendig gewesen.
Insgesamt waren ca. 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg und Bachmehring, 6 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, mehrere Fachberater sowie die Polizei Wasserburg bis ca. 00.20 Uhr am Einsatz beteiligt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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