Rosenheim – Statt Ochsenbraterei gibt es heuer auf dem Rosenheimer Herbstfest zum ersten Mal das „Johann Auer“ – eine Holzhütte direkt neben der Auerbräu-Festhalle. Die Spannung war groß, wie denn nun wohl die wohl größte Neuheit auf dem Rosenheimer Herbstfest aussehen wird. Am gestrigen ersten Wiesntag wurde das Geheimnis dann um 15 Uhr gelüftet. 

Vollbesetzt war die neue Lokalität auf dem Rosenheimer Herbstfest bei der Eröffnung. Mit dabei zahlreiche Ehrengäste. Fotos: Karin Wunsam

Die feierliche Eröffnung fand zusammen mit vielen geladenen Ehrengästen statt.  Das „Johann Auer“ ist eine freistehende Holzhütte direkt dort, wo zuvor über viele Jahrzehnte das Zelt der Ochsenbraterei von Auerbräu stand.
Die Einrichtung mit viel Holz wirkt stilvoll und gemütlich. Statt Bierzelt erwartet die Besucher Gasthaus-Atmosphäre. Auf der Speisekarte finden sich viele bayerische Schmankerl.
Die Idee für die Neuerung kam von den Festwirten – der Familie Heinrichsberger – selbst und passt gut zudem, was man sich bei Auerbräu bezüglich der Ochsenbraterei  eh schon überlegt hatte. „Die Ochsenbraterei war in die Jahre gekommen. Und so dachten wir und auch der Wirtschaftliche Verband schon länger darüber nach, was es stattdessen dort geben könnte. Und dann hatten die Festwirte die Idee, ein gemütliches Wirtshaus auf der Wiesn zu eröffnen“, erzählte Auerbräu-Geschäftsführer Dirk Steinebach bei der Eröffnungsfeier.  Wichtig sei dabei gewesen, einen Ort für alle zu schaffen, an dem man sich rundum wohl fühle.

Die Gäste bei der Eröffnung zeigten sich auf alle Fälle von der neuen Lokalität durch die Bank sehr begeistert.

Auch die „Miss Herbstfest“ Amelie Frei war bei der Eröffnung mit dabei. 

Für den kirchlichen Segen sorgten Pfarrer Andreas Maria Zach und Dekanin Dagmar Häfner-Becker. Feste hätten in der biblischen Geschichte immer schon eine wichtige Rolle eingenommen, sagte die evangelische Geistliche. Für sie steht fest. „Gott ist der Erfinder des Volksfestes“.

Pfarrer Andreas Maria Zach und Dekanin Dagmar Häfner-Becker spendeten den kirchlichen Segen.

Nach dem Segen stand O´zapfa auf dem Programm. Dafür zuständig war Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Nach sieben Schlägen floss das Bier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)
Hier weitere Fotos der Eröffnungsfeier: