Bayern / Rosenheim – Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Bayern wird am 24. Februar die erste Tarifverhandlung mit den Arbeitgebern der bayerischen Brauwirtschaft aufnehmen. Ziel der Verhandlungen ist es, die Arbeitsbedingungen und Entgelte für die rund 10.000 Beschäftigten in der Branche zu verbessern.
„Wir gehen entschlossen und mit klaren Forderungen in die Verhandlungen. Unsere Mitglieder verdienen eine angemessene Entlohnung für ihre harte Arbeit und einen besseren Schutz im Falle einer Berufsunfähigkeit“, erklärt Mustafa Öz, Verhandlungsführer und Vorsitzender der NGG Bayern.
Sie fordert unter anderem eine Erhöhung der Entgelte um 6,6 Prozent, jedoch mindestens 280 Euro brutto, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 6,6 Prozent, sowie einen Anschlusstarifvertrag mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Zudem wird der Abschluss eines Tarifvertrages zur Berufsunfähigkeitsversicherung für die bayerische Brauwirtschaft angestrebt.
„Unsere Forderungen sind absolut berechtigt. Die Heimat des Bieres ist Bayern, das zeigt sich auch bei den guten Verkaufszahlen. Im Vergleich zum Rest der Republik haben wir hier in Bayern gut 3 Prozent mehr Bier verkauft. Daran haben insbesondere die hart arbeitenden Beschäftigten einen großen Anteil. Sie leisten täglich Großartiges und verdienen es daher, dass ihre Arbeit und ihr Beitrag an dem wirtschaftlichen Erfolg entsprechend gewürdigt wird“, betont Öz.
(Quelle: Pressemitteilung NGG Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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