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Erster Schulleierdialog in Rosenheim

Edona Gashi am Rednerpult, Lehrkäfte hören zu

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. Januar 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Landkreis Rosenheim – Knapp 40 Schulleiter und stellvertretende Schulleiter der 23 Rosenheimer Landkreis-Schulen zum ersten Schulleiterdialog im Landratsamt Rosenheim zusammengekommen. Für Landrat Otto stand vor allem der gegenseitige Austausch im Vordergrund des Nachmittags: „Der Schulleiterdialog soll künftig ein Instrument sein, das Ihnen Ihre Arbeit ein Stück weit erleichtern kann. Vielleicht gibt es an der ein oder anderen Stelle Themen, bei denen ein solcher Austausch und die Kontakte in andere Schulen helfen können.“

Die 40 Vertreter der Schulleitungen der 23 Schulen des Landkreis Rosenheim

Knapp 40 Vertreter der Schulleitungen der 23 Landkreis-Schulen haben sich beim ersten Schulleiterdialog im Landratsamt Rosenheim getroffen. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Der Schulleiterdialog ist von Katrin Röber, der Bildungskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, im Rahmen der Zertifizierung von Stadt und Landkreis Rosenheim zur „(Digitalen) Bildungsregion“ ins Leben gerufen worden. Er soll künftig einmal jährlich stattfinden. Thema dieser ersten Auftaktveranstaltung war „Gewaltprävention an Schulen“. Das Team des Jugendintegrationsprojekts „W³ – Wissen.Werte.Wir“ verdeutlichte in einem rollenbasierten Mini-Workshop, wie sie das Thema Rassismus und Gewaltprävention für Schülerinnen und Schüler aufbereiten und wie die Lehrkräfte ebenfalls einen solchen Workshop in ihren Unterricht einbinden können.

 

Katrin Röber am Rednerpult

Bildungskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Katrin Röber, hat den ersten Schulleiter-Dialog ins Leben gerufen.

Dabei zeigte sich deutlich: Gewalt hat viele Formen und Gesichter und muss nicht nur physisch sein. Vor allem verbale und auch mediale Gewalt kann schwerwiegende Folgen haben und muss früh erkannt werden. Hier setzt der Workshop des Projekts an. Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern möchten die Akteure anhand einer Beispielsituation die Auswirkungen von Gewalt und Rassismus erarbeiten und zeigen, was jeder einzelne dagegen tun kann. Lehrkräfte können solche Workshops als Einzelveranstaltung für Ihre Schulen buchen – präventiv oder auch bei akuten Problemen. Zudem bietet das Projekt auch die Möglichkeit, einer regelmäßigen Unterrichtseinheit je nach Schulform an.
Das Projekt W³ entstand vor zwei Jahren und wurde von der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration entwickelt, vor allem durch die Feder von Koordinatorin Cornelia Graf. Mittlerweile zählt es zu den drei Vorzeigeprojekten im Bereich Integration des Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration. Schirmherren sind Landrat Otto Lederer und Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Ziel ist es, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 16 bis 27 Jahren als Wissensträgerinnen und Wissensträger auszubilden, die als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Werte einstehen und diese vermitteln.
Stadt und Landkreis Rosenheim haben im Dezember 2022 das Qualitätssiegel „Bildungsregion“ und „Digitale Bildungsregion“ bekommen und schaffen nun effiziente Strukturen für die lokale Bildungslandschaft in der Region. „Bildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe und nur zusammen schaffen wir weitere Verbesserungen im Bildungsbereich“, sagt Bildungskoordinatorin Katrin Röber.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Landkreis Rosenheim. Beitragsbild zeigt Edona Gashi, Projektleiterin von Wissen.Werte.Wir bei ihrer Rede)

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