Erlstätt / Landkreis Traunstein – Wie beim Sport wünschen sich auch die Jugendlichen und Aktiven der heimischen Feuerwehren bei Wettbewerben und Leistungsprüfungen eine faire Bewertung ihrer Leistungen. Daher haben sich die „Feuerwehr-Schiedsrichter“ in einem Tagesworkshop umfangreich auf die nun beginnende Prüfungssaison vorbereitet.
Im Feuerwehrhaus Erlstätt wurden sowohl die Grundlagen besprochen wie auch praktische Übungseinheiten durchgeführt.„Unser Ziel ist es, dass wir alle Feuerwehren im Landkreis Traunstein möglich gleich und fair bei den Prüfungen behandeln“, betont Günter Wambach, der sich im Kreisfeuerwehrverband Traunstein federführend um den Bereich „Schiedsrichterwesen und Abzeichen“ kümmert. Aus diesem Grund wurden kürzlich alle heimischen Schiedsrichter und Interessenten zusammengetrommelt, um sich auf die nun beginnenden Leistungsabzeichen und Wettbewerbe vorzubereiten.
Fast 40 Frauen und Männer engagieren sich im Kreisfeuerwehrverband Traunstein als Bewerter und Schiedsrichter, damit man die Prüflinge zwischen Reit im Winkl und Schnaitsee sowie zwischen Fridolfing und Frabertsham bei den Abnahmen begleitet. Neben den klassischen Leistungsabzeichen in der Brandbekämpfung und der Technischen Hilfeleistung bewerten sie den Feuerwehrnachwuchs bei der sogenannten Jugendleistungsprüfung oder bei den Aufgaben im Rahmen des jährlich stattfindenden Wissenstest.
Praktisches Training im Fokus
„Darüber hinaus sind die Schiedsrichter bei den Übungssamstagen oder auch bei Einsatzübungen gern gesehene Gäste, weil sie mit ihrem geschulten Auge viele Verbesserungsmöglichkeiten erkennen und den Akteuren rückmelden können“, freut sich Günter Wambach und ergänzt, „gerade die Sonderanforderungen sind immer wieder eine willkommene Abwechslung“.Neben den theoretischen Grundlagen sowie den Sonderbestimmungen für die Feuerwehren im Landkreis Traunstein stand im Workshop das praktische Training samt dem Aufbau verschiedener Stationen im Vordergrund. In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmer verschiedene Szenarien, um sich anschließend auf einen „gemeinsamen Konsens“ für gewisse Situationen zu verständigen.
Abgerundet wurde der Tagesworkshop von einem gemeinsamen Mittagessen. „Ich freue mich ganz besonders, dass wir in diesem Jahr wieder einige neue Gesichter begrüßen konnten“, so Günter Wambach und ergänzt, „falls jemand Interesse an der Feuerwehr Schiedsrichterei hat, der kann sich jederzeit über die Kontaktmöglichkeiten auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein an uns wenden“. Für die Saison 2024, die nun in wenigen Tagen startet und bis in den Oktober läuft, sind die Schiedsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes nun bestens aufgestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)
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