Rosenheim – Die Bundespolizei hat am gestrigen Dienstag (18.6.2024) einen flüchtigen Pakistaner am Rosenheimer Bahnhof verhaftet. Der 28-Jährige war in der Vergangenheit bereits mehrfach als Sexualstraftäter in Erscheinung getreten und auf richterliche Anordnung hin wegen Verhaltensstörungen in einer Münchner Klinik untergebracht worden. Dort wollte er jedoch nicht bleiben und floh.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Eine Zeugin machte Bundespolizisten am Bahnhof Rosenheim auf eine verwirrt wirkende Person aufmerksam, die auf einem der Bahnsteige liege. Die Beamten trafen den Mann wie beschrieben an. Er war offenkundig stark alkoholisiert und gab an, auf dem Weg nach Italien zu sein. Papiere führte er nicht mit. Daher wurde er zur örtlichen Bundespolizei-Dienstelle mitgenommen. Mithilfe seiner Fingerabdrücke gelang es, die Identität des Betrunkenen zu klären. Demnach handelte es sich um einen pakistanischen Staatsangehörigen, der sich überhaupt nicht in Rosenheim hätte aufhalten dürfen.
Wie sich herausstellte, war er nach der Begehung mehrerer Sexualdelikte gemäß richterlicher Anordnung in eine Klinik eingeliefert worden. Von dort hatte er sich allerdings unerlaubt entfernt. Daher wurde er seit dem 17. Juni als „entwichener Strafgefangener“ polizeilich gesucht. Die Bundespolizisten brachten den Verhafteten von Rosenheim aus zurück in die forensische Abteilung der Münchner Klinik.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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