Wasserburg / Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Das Wasserburger Ganserhaus des Kunstvereins AK 68 zeigt bis 12. Februar Werke des Stephanskirchener Multikünstlers Rudolf Finisterre (bürgerlich Rudolf Finsterwalder). Die gut besuchte Vernissage fand am vergangenen Wochenende statt.
Katrin Meindl, Vorsitzende des AK 68 und Rudolf Finisterre gut gelaunt bei der Vernissage. Fotos: Hendrik Heuser
Das künstlerische Spektrum der Ausstellung reicht vom mit zehn Tonnen Kies gefüllten Kellergewölbe mit vier Plastiken aus Eisen, Aluminium und Bronze bis zum noch nie geöffneten Speichergeschoss mit der Großplastik Spongosia.
Im Hauptberuf Architekt, arbeitet der 56-jährige Rudolf Finsterwalder mit vielerlei Materialien – Beton, Holz und Metall, aber als Künstler Rudolf Finisterre auch mit Graphitstift, Sieb- und Prägedruck sowie mit Fotografie und Videokunst.
Die Natur als Inspiration
für ausgefallen Architektur
Die Vorsitzende des AK 68, Katrin Meindl, eröffnete die Ausstellung. Der Titel „Form follows nature“ spiegelt auch das Selbstverständnis von Finsterwalder als Architekt. So baute er in Bad Endorf ein Wohnhaus, dessen Grundriss sich an der Form einer längs aufgeschnittenen Quitte orientierte.
Finsterwalder, der sein Büro in der ehemaligen Finsterwalder-Mühle zusammen mit seiner Frau und Kollegin Maria führt, war als einer der wenigen Persönlichkeiten der Region Stipendiat der Stiftung „Villa Massimo“ in Rom.
Am Donnerstag, 2. Februar, gibt es um 18.30 Uhr eine Performance des Wieners Julius Deutschenbauer. Titel: „Gegen den Stich“.
Öffnungszeiten im Wasserburger Ganserhaus (Schmidzeile 8, 83512 Wasserburg am Inn) sind Donnerstag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr.
(Quelle: Artikel: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Foto: Hendrik Heuser)
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