Rosenheim – Für „Franz am Wiesntor“ gab es am gestrigen Dienstag den kirchlichen Segen. Nach Kernsanierung bereichert der ehemalige „Flötzinger Stadel“ das gastronomische Angebot in Rosenheim während der Herbstfestzeit. Aber wie geht es danach weiter? Innpuls.me hat nachgefragt beim Wirt Andreas Schmidt.
Schausteller-Seelsorger Sascha Ellinghaus und Rosenheims Stadtpfarrer Domkapitular Monsignore Thomas Schlichting spendeten den kirchlichen Segen. Fotos: Josefa Staudhammer
Das Gebäude in der Kaiserstraße blickt auf eine lange Geschichte zurück. Errichtet wurde es direkt am Eingang zum Rosenheimer Herbstfest im Jahr 1841. Einst diente es als Lagergebäude der Flötzinger-Brauerei. Vor sieben Jahren wurde es in die Denkmalliste der Stadt aufgenommen. Für die aufwendigen Sanierungsarbeiten in den vergangenen zwei Jahren gab es deshalb strenge Denkmalschutzauflagen (wir berichteten).
Pünktlich zum Rosenheimer Herbstfest 2024 öffnete das altehrwürdige Gebäude nun wieder seine Pforten und präsentiert sich in frischen Glanz und mit neuem Namen.
Marisa Steegmüller widmete das neue gastronomische Angebot ihren verstorbenen Vater.
„Franz am Wiesntor“ ist Franz Steegmüller gewidmet, der Senior-Chef der Flötzinger-Brauerei, der am 13. Mai diesen Jahres im Alter von 87 Jahren verstorben ist (wir berichteten). Zwei großformatige Fotos erinnern an ihn, eines zeigt ihn zusammen mit seiner Frau Martha, die im Jahr 2022 gestorben ist.
„Es wäre schön, wenn die Gäste bei jedem Schluck Bier in diesen Räumen ein bisschen an meinen lieben Vater denken“, wünschte sich seine Tochter Marisa Steegmüller bei der Einweihung nach dem traditionellen Schausteller-Gottesdienst (wir berichteten).
Den kirchlichen Segen spendeten Schausteller-Seelsorger Sascha Ellinghaus und Stadtpfarrer Domkapitular Monsignore Thomas Schlichting.
Wirt des „Franz im Wiesntor“ ist Andreas Schmidt, der heuer auch wieder Festwirt im Flötzinger Festzelt ist.
Zukünftig kann man „Franz im Wiesntor“ für Veranstaltungen mieten
Im Gespräch mit Innpuls.me erzählte er, wie es nach der Herbstfestzeit mit dem neuen gastronomischen Angebot weitergeht. „Es geht nahtlos weiter“, sagte er. Aber nicht, wie von vielen Rosenheimern vermutet, als neue Gaststätte. Die Räumlichkeiten von „Franz im Wiesntor“ können zukünftig außerhalb der Herbstfestzeit für Feiern, Tagungen und Versammlungen inklusive Bewirtung gemietet werden.
Andreas Schmidt kann sich aber auch vorstellen, dass sich „Franz im Wiesntor“ bei Veranstaltungen wie beispielsweise der „Wirtshausroas“ mitmacht oder auch mal selbst beispielsweise ein „Törggelen“ veranstaltet.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)
Tolle Idee und es erweitert das Angebot an Fläche für Veranstaltungen.Parkplätze direkt vor der Tür. Die Lage ist SUPER und wird bestimmt gut angenommen.Als Andenken an den Papa eine tolle Sache.