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Frauenpower bei der Feuerwehr Kirchheim

Erst als der Eimer gefallen war galt die Prüfung als beendet Copyright Kathrin Winkler, Anna Huber, Theresa Huber Feuerwehr Kirchheim

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

22. Oktober 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Tittmoning / Kirchheim / Landkreis Traunstein – Zwei Gruppen der Feuerwehr Kirchheim absolvierten das Leistungsabzeichen „Löschangriff“ in der Variante „Atemschutzeinsatz“. Barbara Stöckl erreichte dabei als erste Frau in der Geschichte der Wehr die höchste Stufe.

Bei den Kirchheimer Aktiven sitzen die Handgriffe. An jeweils fünf Übungsabenden haben sich zwei Gruppen auf die Leistungsprüfung „Wasser“ vorbereit und die Abläufe trainiert. Alle 15 Prüflinge meisterten die mehrteilige Prüfung und erhielten am Ende die entsprechende Anstecknadel für die Uniform. Beide Prüfungsteams wurden dabei von einer Frau in der Funktion der Gruppenführerin angeführt. Barbara Stöckl erreichte als erste Frau in der Geschichte der Wehr die höchste Stufe.
In der mehrteiligen Prüfung mussten die Floriansjünger als Kernaufgabe einen Löschangriff samt Atemschutzeinsatz vorbereiten und durchführen. Das Übungsziel war erreicht, als die jeweiligen Trupps einen kleinen Wassereimer mit den Strahlrohren umgespritzt hatten. Zuvor mussten sie in Windeseile eine Verkehrsabsicherung erstellen, Schläuche ausrollen und den Hydranten zur Wasserversorgung anzapfen.
„Zum Saugschlauchkuppeln fertig“, so lautete der Befehl der beiden Gruppenführerinnen für den zweiten Bestandteil der Prüfung. Danach hatten die Prüflinge maximal 100 Sekunden Zeit, um vier Saugschläuche einschließlich des Saugkorbes miteinander zu verbinden und die entsprechenden Leinensicherungen anzulegen.

Aufgaben der Prüfung würden ausgelost 

Zu Beginn des Leistungsabzeichen wurden die späteren Aufgaben mit Ausnahme der Gruppenführer sowie der Maschinisten ausgelost. Bei den vorbereitenden Übungen mussten daher alle Prüflinge jede der Aufgaben trainieren, da erst mit dem Ziehen des Loses am Prüfungsabend „ihr Job“ bekannt wurde. Die beiden Gruppenführerinnen sowie Barbara Stöckl, die zur höchsten Stufe in „Gold-Rot“ angetreten war, mussten außerdem ihr Feuerwehrwissen in einem Fragebogen zu Papier bringen.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit einer von der Stadt Tittmoning spendierten Brotzeit erhielten alle Teilnehmer ihre Plaketten aus den Händen des Kirchheimer Kommandanten Christoph Thalbauer sowie des Kreisbrandmeisters Hans Heinrich überreicht. „Wir können euch einen guten Ausbildungsstand bescheinigen“, freute sich der Kreisbrandmeister bei der Übergabe. „Ein herzliches Vergelts Gott geht insbesondere an die beiden Gruppenführerinnen Kathrin Winkler und Philomena Zeltsperger für die ganzen Vorbereitungen und das Durchführen des Übungsbetriebes“, so Christoph Thalbauer der ergänzte, „und herzlichen Glückwunsch insbesondere an Barbara Stöckl, die bei uns in Kirchheim als erste Frau die höchste Stufe erreicht hat“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Fotos: Copyright Kathrin Winkler, Anna Huber, Theresa Huber Feuerwehr Kirchheim)

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