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Fulminanter Programmauftakt mit dem Kabarett der „Neurosenheimer“

Die Neurosenheimer Katrin Zellner, Marita Gschwandtner und Katrin Stadler samt Tubabläser Tobias Hegemann begeisterten in der Bruckmühler Kulturmühle. Neuhausen oder Neurosenheimer Copyright Kulturmühle Bruckmühl

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

6. Februar 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Einen humorig-musikalischen und höchst amüsanten Abend boten die Neurosenheimer bei ihrem Auftritt um die Ecke „von dahoam“ mit einer der kürzesten Anreisen zum Konzertort in Bruckmühl, wie sie selbst betonten.
 
Von Beginn an hatten sie das Publikum in der ausverkauften Kulturmühle in ihrem Bann, es sang bei den Liedern mit und interagierte auf Anweisung von der Bühne mal im männlichen und mal im weiblichen Chor. 
Mit Geschichten aus dem Leben, dem Alltag, über Traditionen und gespickt mit Musik an 20 Instrumenten gab es Lieder zum Auftanken für die Seele sowie politische Warnungen vor dem Rechtsruck und dem melodischen Wunsch einmal bei einem Volksfesteinzug mitgehen zu dürfen. Erfrischend herzlich und erfrischend satirisch nahmen die drei Musikerinnen Katrin Stadler, Katrin Zellner und Marita Gschwandtner samt Tubabläser Tobias Hegemann das Leben in Bayern aufs Korn und kreierten dabei neue Wörter und gründeten den mittlerweile schon fast legendären TKEV (Traditionskocherhaltungsverein Erdäpfebratl). 
Die Neurosenheimer singen und spielen unerschrocken ihre eigenen bayerischen Lieder. Dabei begleiten sie sich selbst mit zahlreichen Instrumenten – teils bekannt, teils ungewöhnlich. So kommen tibetanische Nasenflöten und eine Claviola zum Einsatz. 
In ihren Liedern besingen sie auf einmalige  Art und Weise mit viel Feinsinn schon mal die Stadt Rosenheim oder das Lied vom skeptischen Oberbayern Sepp mit dem Rhythmus einer afrikanischen Trommel. Die Lieder handeln von Rosenheim, vom Leben in Bayern und von den Neurosen der Neurosenheimer und ihrer Mitmenschen. Viele ihrer Stücke bringen einen zum Lachen oder versetzen den Zuhörer in einen angenehmen Schmunzelstatus, andere Stücke regen zum Nachdenken an.  
Überhaupt spielen die Neurosenheimer weder herkömmliche Volksmusik, noch machen sie übliches Kabarett. Dieser eigene Stil macht einen Abend mit der Gruppe zu etwas Besonderem. Weitere Lebensregel  an diesem Abend war „Nur ned hudln“ und die satirische Vertonung der Moment bei Unterhaltungen, wenn man sich denkt: „So genau wollt i des gar net wissen“  und ungefragt private Geheimnisse mitgeteilt bekommt. 
Das begeisterte Publikum ließ die Künstler nicht ohne eine Zugabe von der Bühne, worum diese sich nicht lange bitten ließen.
(Quelle: Pressemitteilung Kulturmühle Bruckmühl / Beitragsbild: Die Neurosenheimer Katrin Zellner, Marita Gschwandtner und Katrin Stadler samt Tubabläser Tobias Hegemann begeisterten in der Bruckmühler Kulturmühle. Neuhausen oder Neurosenheimer Copyright Kulturmühle Bruckmühl)

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