„Dass sich die Ampel-Parteien endlich auf eine Finanzierung geeinigt haben und eine wuchtige Summe von bis zu 200 Milliarden Euro in die Hand nehmen wollen, ist für die Unternehmen im Freistaat branchenübergreifend eine gute Nachricht und lässt auf eine echte Entlastung hoffen. Eine solche Entscheidung hätten wir uns allerdings schon vor einigen Wochen gewünscht“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK).
„Gaspreisbremse ist ein
wichtiger Schritt in die richtige Richtung“
„Die Gaspreisbremse ist in der aktuellen Energiekrise ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um die Wirtschaft spürbar von den explodierenden Energiekosten zu entlasten“, so
Gößl. Der BIHK setzt sich für eine schnelle Umsetzung ohne bürokratische Hürden ein. „Jetzt
müssen schnell die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden. Die Politik darf jetzt keinen
Tag verlieren, denn schon heute wissen viele Unternehmer nicht, wie sie die Energiekosten stemmen sollen. Unser Wirtschaftsstandort ist daher in großer Gefahr“, betont der BIHK-Chef. Im jüngsten Energiewende-Barometer des BIHK erklärte unter anderem fast die Hälfte der bayerischen Betriebe, dass sie hierzulande nicht mehr wettbewerbsfähig seien.
Gößl mahnt die Bundesregierung dazu, bei der Umsetzung der Gaspreisbremse nicht alle
ordnungspolitischen Prinzipien außer Kraft zu setzen. Zudem bekräftigt er die BIHK-Position,
dass die Energiepreise am nachhaltigsten im Rahmen der volkswirtschaftlichen Grundsätze
sinken, wenn es insgesamt mehr Angebot gebe, auch beim Strom. „Alles, was geht, muss in
den Markt“, sagt der BIHK-Hauptgeschäftsführer.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Industrie- und Handelskammertag / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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