Fast 50 Jahre waren Tatjana Levitan und der Künstler Heinrich Kenne verheiratet. Im April diesen Jahres starb Kenne im Alter von 82 Jahren. Nun lud seine Witwe zur Gedenkfeier im Rosenheimer BRK-Service-Wohnen „Kaiserhof“.
Witwe Tatjana Levitan (links) und Patrizia Bier, die die Ausstellung gestaltete. Fotos: Hendrik Heuser
Kunsthistorikerin Dr. Evelyn Frick gab in Anwesenheit der Witwe, der Malerin Tatjana Levitan, und zahlriechen Freunden einen Überblick über das Leben des schwedischstämmigen, in Leningrad 1941 geborenen Künstler, der kürzlich gestorben ist.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion reiste das Paar durch Europa und fand vor 30 Jahren Aufnahme und Wohnsitz in Rosenheim. Erste Kontakte ergaben sich in den 1990er Jahren über den damaligen Leiter des Rosenheimer Bildungswerkes, Ludwig Gruber. Daraus bildete sich schnell ein Freundeskreis, dem auch Rainer Dillen und Josef Hamberger angehörten.
Mit Eva Krikkay am Klavier intonierte Thomas Hamberger neben Schuberts „Wanderer“ auch zwei russische Lieder.
Im Gemeinschaftsraum der Einrichtung wurden rund 20 Bilder von Heinrich Kenne ausgestellt, die einen Überblick über sein vielfältiges Schaffen, vor allem seine Architekturmalerei, gaben.
Tatjana Levitan hat angekündigt, dass sie einige Bilder von Kenne mit Rosenheim-Motiven der Stadt schenken will.
(Quelle: Artikel: Henrik Heuser / Beitragsbild, Foto, Repros: Hendrik Heuser)
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