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Gemeinsam für gute Berufsorientierung

IHK-Bildunspartnerschaft in Kiefersfelden -sieben Menschen mit einer Urkunde

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

22. September 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Grund- und Mittelschule Kiefersfelden und die Johann Dettendorfer Spedition Ferntrans GmbH & Co. KG werden bei der Vorbereitung von Jugendlichen auf das Berufs- und Arbeitsleben in Zukunft zusammenarbeiten. Das heimische Unternehmen und die Schule haben dazu ihre jeweils erste IHK Bildungspartnerschaft geschlossen. Gemeinsam wollen sie Schüler unter anderem mit Betriebsführungen, Praktika und Bewerbungstrainings auf Ausbildungsmöglichkeiten in der Region aufmerksam machen sowie für die duale Berufsausbildung begeistern.

Schulrektorin Isolde Raabe sieht in der zukünftigen Partnerschaft mit dem in der Region verwurzelten Familienunternehmen eine ideale Ergänzung zum Lehrplan. „Dank der Zusammenarbeit bekommen unsere Schülerinnen und Schüler einen guten Einblick, wie der Alltag in einer Firma aussieht und welche Ausbildungsberufe es gibt, sowie praktische Tipps von Profis für eine erfolgreiche Bewerbung sowie Ratschläge für ihre Suche nach einem geeigneten Ausbildungsberuf in der Region. Dieser Austausch mit heimischen Unternehmen ist sehr wichtig, damit die Jugendlichen ein realistisches Bild vom Alltag als Azubi bekommen und jeder seinen Traumjob finden kann.“
Thomas Rinnhofer von der operativen Geschäftsleitung der Johann Dettendorfer Spedition betont, wie wichtig die Berufsorientierung zu Schulzeiten ist: „Vielen Schülerinnen und Schüler ist oft nicht bewusst, welche interessanten Jobs in der Region auf sie warten. Umso wichtiger ist es, dass sie bereits früh einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe bekommen. Dazu wollen wir im Rahmen der geschlossenen Bildungspartnerschaft einen Beitrag leisten. Denn für die Wirtschaft sind die Schülerinnen und Schüler von heute die dringend benötigten Fachkräfte von morgen.“
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre
Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“

Über die IHK
Bildungspartnerschaften

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: Telefon 089 / 5116-0 und bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de
Weiterführende Infos gibt es unter online unter ihk-muenchen.de/bildungspartner
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Copyright IHK für München und Oberbayern)

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