Rosenheim – Mit Gesang und Reden wurde am heutigen Samstag (22.2.2025) auf dem Rosenheimer Ludwigsplatz auf die Ukraine-Hilfe aufmerksam gemacht. Neben dem Ukraine-Chor mit seiner farbenprächtigen, traditionellen Kleidung sorgte auch ein von Bombensplittern zerlöcherter ukrainischer Krankenwagen für Aufsehen.
Dieser ukrainische Krankenwagen mit seinen unzähligen Einschlagslöchern von Bombensplittern macht das Grauen des Krieges in der Ukraine deutlich. Fotos: Innpuls.me
Zuletzt stand der Ukrainische Krankenwagen bei der Münchener Sicherheitskonferenz. Nun diente er beim Gerinne in Rosenheim dazu, den Schrecken des Krieges zu verdeutlichen. Seine Geschichte: Am 12. März 2022 beschoss das russische Militär das Krankenhaus im Ort Derhatschi, nahe der Stadt Charkiw in der Ukraine. Das Krankenhaus wurde dabei zerstört. Auch der Krankenwagen wurde getroffen und der Fahrer, der gerade zu einer Evakuierungsfahrt aufbrechen wollte, schwer verletzt. Am ganzen Fahrzeug sind unzählige Einschläge der Bombensplitter zu erkennen.
Mit dabei bei der Kundgebung ist auch ein ukrainischer Chor.
Der Kurswechsel in den USA bereitet Sorge, berichtet Monika Hermann vom Verein „Pulse of Europa“, der die Kundgebung zusammen mit dem Ukraine-Chor organisiert hat. „Das Schicksal der Ukraine war von Anfang an mit dem Europas verknüpft“, steht für sie fest. Das Motto der Kundgebung auf dem Ludwigsplatz in Rosenheim lautete deshalb: „Hilfe für die Ukraine- Verteidigungsfähigkeit für Deutschland und Europa“.
Redner aus mehreren europäischen Ländern sprachen zuerst über die sicherheitspolitische Lage aus ihrer Sicht. Danach diskutierten vier Rosenheimer Bundestagskandidaten über ihre Version für Europas Verteidigungsfähigkeit. Eine der Hauptrednerinnen, die Osteuropa-Historikerin Franziska Davies, musste ihren Auftritt krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Innpuls.me)




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