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Gratis-Parkplätze für E-Autos in ganz Bayern: Was bedeutet das für Rosenheim?

Symbolbild: Gratisparken für E-Autos. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

11. Dezember 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim / Bayern – Ab April 2025 sollen E-Autos auf allen öffentlichen Parkplätzen in Bayern bis zu drei Stunden kostenlos parken dürfen. So hat es der Ministerrat jüngst beschlossen (wir berichteten). Was bedeutet das nun für die Stadt Rosenheim? 

Die Antwort: Erst einmal gar nichts, wie der Pressesprecher der Stadt Rosenheim auf Anfrage von Innpuls.me erklärt. Für die Umsetzung des Beschlusses braucht es noch konkrete Anweisungen von Seiten des Freistaats Bayern für die Kommunen und diese gibt es aktuell noch nicht.

In München dürfen E-Autos bereits 2 Stunden kostenlos parken

Fakt ist: in München dürfen Elektrofahrzeuge bereits jetzt auf allen von der Stadt parkraumbewirtschafteten Gebieten im Stadtgebiet zwei Stunden kostenlos parken. Viele andere Kommunen sehen diese Maßnahme aber zumindest skeptisch. Neben einem hohen zusätzlichen Verwaltungsaufwand befürchten sie auch finanzielle Einbußen.
Auch die Stadt Rosenheim begrüßt diesen spontanen Vorstoß des Ministerrats nicht, wie sich bei der gestrigen Sitzung (10.11.2024) des Haupt- und Finanzausschusses zeigte. Da wollte Peter Weigel von den Grünen von der Stadtverwaltung wissen, mit welchen finanziellen Einbußen man in der Stadt rechnen müsse, wenn die neue Regelung ab April kommenden Jahres 2025 greift.
Grundsätzlich habe jetzt erst einmal auch noch der Landtag bei dieser Entscheidung ein Wort mitzureden, erklärte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in der Hoffnung, dass der Vorstoß des Ministerrats dort keine Zustimmung findet. Der Bayerische Städtetag hat sich bereits klar gegen diese Maßnahme gestellt und auch für März steht fest:  „Wir werden uns gegen diesen Vorschlag wehren“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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