Rosenheim / Kufstein – Rund zwanzig Migranten wollten am Wochenende ohne gültige Papiere nach Deutschland einreisen – sie stammen unter anderem aus Pakistan, Nigeria, Syrien und dem Kosovo. Die Bundespolizei in Rosenheim stoppte die Gruppe und wies etwa drei Viertel zurück.
Bei den Kontrollen zwischen Kufstein und Rosenheim wurden außerdem sechs Personen festgenommen, die von deutschen Gerichten gesucht wurden. Unter ihnen war ein 34-jähriger Italiener, der wegen mehrfacher Leistungserschleichung zu einer Geldstrafe von 650 Euro verurteilt war und die Strafe nicht zahlen konnte. Er musste deshalb die einmonatige Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Bernau antreten.
Ein 48-jähriger Senegalese, der in Italien gemeldet ist, hatte eine Geldstrafe von 1.900 Euro wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort nicht begleichen können. Er wurde daher für rund 40 Tage in Bernau inhaftiert.
Ein 39-jähriger Türke konnte seine Strafe wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz (2.700 Euro) dank eigener Mittel und der Hilfe seiner Partnerin begleichen und seine Reise nach München fortsetzen.
Bei den Kontrollen traf die Bundespolizei zudem auf einen 43-jährigen Marokkaner, der sich ohne gültige Einreisepapiere ausweisen konnte. Er war in der Vergangenheit mehrfach polizeilich aufgefallen und hatte eine Geldstrafe von 2.100 Euro nicht bezahlt. Auf Anordnung des Rosenheimer Amtsgerichts wurde er in Bernau untergebracht, um seine Rückführung nach Italien sicherzustellen.
Alle Angaben stammen von der Bundespolizeidirektion München.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)


0 Kommentare