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Groß Klänge barocker Meister

Der im Chiemgau lebende Oboist Takahiro Fujii. Foto: Copyright Eiji Yamamoto.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

20. Juni 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Seeon / Landkreis Traunstein – In der Walburgiskirche (Klosterweg 10) bei Kloster Seeon startet am Samstag, 24. Juni, 19 Uhr, die Reihe der Namenstagskonzerte für die Kirchenheiligen Johannes, Benedikt und Margareta. An diesem Abend bringen die beiden in Japan geborenen Musiker Takahiro Fujii (Unser Beitragsbild) und Ayumi Kitamura, beide Mitglieder der Dresdner Bach-Solisten, einen Hauch internationales Konzert-Flair nach Seeon.

„Der Klang, den der große Meister liebte: die Oboe“, so nennen die beiden Musiker ihr Programm. Denn kein Musikinstrument kommt der menschlichen Stimme so nahe wie die Oboe. Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Johann Wilhelm Hertel, Georg Friedrich Händel und Jean-Baptiste Loeillet de Gant haben dies in ihren Werken eindrucksvoll umgesetzt. Zu hören sind unter anderem die Sonate für Oboe und obligates Cembalo in g-Moll von J. S. Bach, die Partita in C-Dur Nr. 1 für Oboe und Cembalo von J. W. Hertel, die Arie „Lascia ch’io pianga“ aus der Oper Rinaldo von G. F. Händel und die Sonata in F-Dur, Op. 1–4 von Jean-Baptiste Loeillet de Gant sowie zwei Cembalo-Soli.
Mit 15 Jahren erhielt Takahiro Fujii seinen ersten Unterricht auf der Oboe, es folgten ein Studium an der Universität der Künste in Tokio und Auftritte mit dem Hyogo Performing Arts Center Orchestra in Japan. 2009 kam er nach Sachrang im Chiemgau und studierte bei Hansjörg Schellenberger, selbst Oboist und heutiger Chefdirigent der Berliner Symphoniker.

Ayumi Kitamura studierte Orgel an des Musikshochschule Lübeck. An der Hochschule Musik und Theater in Hamburg erhielt sie Unterricht an historischen Tasteninstrumenten. Wegen ihrer virtuosen Interpretation der Werke von J. S. Bach ist sie Gast vieler Bach-Festivals und Konzertreihen. Zusammen bilden Fujii und Kitamura ein harmonisches Duo mit „singender Oboe“ und „glitzerndem, obligaten Cembalo“.
Eintrittskarten sind über den Kloster-Seeon-Webshop (www.kloster-seeon.de/kultur-erleben), über München Ticket oder vor Ort im Klosterladen Seeon erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Kulturbildungszentrum Kloster Seeon / Beitragsbild: Copyright Eiji Yamamoto, zeigt den im Chiemgau lebenden Oboist Takahiro Fujii)

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