Landkreis Rosenheim – Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, sollten am 4. und 5. August im Rettungsdienstbereich Rosenheim großangelegte Übungen für den Ernstfall stattfinden (wir berichteten). Nun kam die Absage.
Das Landratsamt Rosenheim informiert aktuell, dass die vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim für den kommenden Freitag und Samstag geplanten Übungen nicht stattfinden werden. Nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst, entschlossen sich die Übungsleitungen, die geplanten vier Übungen zur Bewältigung von Massenanfällen von Verletzten abzusagen. „Die Wetteraussichten lassen eine zielführende Durchführung leider nicht zu. Wir möchten diese Witterung weder den Mimen noch den Einsatzkräften zumuten“, hieß es zur Begründung. Ersatztermine gibt es bisher nicht, die Übungen sollen aber zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Übungen sollen nachgeholt werden
Vorgesehen waren vier Szenarien. Am Freitag sollte eine Wandergruppe am Sudelfeld verunglücken und in Miesbach sollte es nach einem Zwischenfall mehrere Verletzte geben. Am Samstag waren ein fiktiver Gefahrgutunfall in Eiselfing und ein größeres Unglück an einem Badesee in Rohrdorf geplant. Übungsziele wären unter anderem die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Einsatzkräften sowie das Zusammenwirken von haupt- und ehrenamtlichen Kräften gewesen.
Beteiligt hätten sich die Kreisverbände Miesbach und Rosenheim des Bayerischen Roten Kreuzes, die Johanniter Wasserburg, die Ambulanz Rosenheim sowie die Malteser Rosenheim. Zudem Helfer von DLRG und Wasserwacht, der Bergwacht Bayern, die Einsatzführungsdienste, die Integrierte Leitstelle Rosenheim und Einheiten der Feuerwehr.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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