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Grünes Licht für die Surfwelle im Hammerbach in Rosenheim

Surfwelle in München. Foto: re

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

18. März 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim – Die Surfwelle im Hammerbach in Rosenheim wird immer wahrscheinlicher. Beim Schul-, Kultur- und Sportausschuss am Montagabend (17.3.2025) gab es für dieses Projekt bis auf zwei Gegenstimmen Grünes Licht. Aber ein paar Punkte müssen jetzt dennoch noch geklärt werden.

Um eine Surfwelle zu erzeugen, braucht es eine Stauvorrichtung. Einer Machbarkeitsstudie der Firma „Dreamwave“ zufolge wären diese in Rosenheim grundsätzlich an zwei Standorte im Hammerbach möglich: Auf Höhe Ichikawa-Platz und Lortzingerstraße. Am einfachsten umsetzbar sei das neue Freizeitvergnügen aber am Ichikawa-Platz. unterhalb der Brücke.
Die Kosten dafür werden auf mindestens 600.000 Euro geschätzt. 450.000 Euro davon würde der Freistaat Bayern übernehmen – dank Daniel Artmann, Rosenheims Landtagsabgeordneten und Zweiten Bürgermeister der Stadt, der mit Unterstützung seiner Fraktion einen dementsprechenden Antrag im Nachtragshaushalt eingereicht hatte (wir berichteten). Gut 150.000 Euro sind also noch offen, die entweder von der Stadt oder von Sponsoren oder Spenden getragen werden müssten.

Es gibt noch ein paar Hürden

Es gibt auch noch weitere Hürden: derzeit wird ein Gutachten erstellt, mit dem geklärt werden soll, in wieweit die umliegende Wohnbebauung durch Lärm belastet werden könnte. Im April soll das Ergebnis vorliegen. Außerdem geplant ist eine artenschutzrechtliche Prüfung.

Generell sind nicht alle Rosenheimer von dieser Idee begeistert, wie die Kommentare zu dem Projekt auf unseren Social-Media-Kanälen zeigen. Von „Unnütz“ und „zu teuer“ ist da die Rede.
Als „riesiger Gewinn für die Region“ begrüßt dagegen der Bayerische Landessportverband Rosenheim (BLSV) den Beschluss zur Errichtung der stehende Surfwelle. „Sie wird nicht nur als Anziehungspunkt für viele Sportlerinnen und Sportler dienen, sondern auch die Attraktivität der Region insgesamt steigern“, ist Rainer Paststätter, Vorsitzender des BLSV, überzeugt. Und Jonah Werner, Vorsitzender der Bayerischen Sportjugend Rosenheim betont: „Gerade für die Jugend ist dieses Projekt ein starkes Signal. Es zeigt, dass in junge Menschen investiert wird und man ihnen moderne, attraktive Sportmöglichkeiten bietet“.

Jonah Werner ist auch Mitglied bei der SPD. Nicht alle zeigen sich dort so begeistert von der Surfwelle wie er. Fraktionskollegin und Dritte Bürgermeisterin Gabriele Leicht meinte dazu in der Sitzung, die Stimmung für und gegen die Surfwelle liege  in ihrer Fraktion bei 50: 50. Sie selbst sei dagegen und stimme dementsprechend auch so ab.
Eine weitere Gegenstimme kam von Karl Mooslechner von der CSU. „Ich weiß nicht, ob der Platz so geeignet ist“, meinte er. Außerdem gäbe es bei der vergleichbaren Eiswelle in München fast jeden Tag einen Verletzten.
Die Mehrheit der Stadträte (8 Stimmen) gaben aber ihr „Ja“ für dieses Vorhaben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild. Symbolfoto re)

2 Kommentare

  1. Sehr geehrtes InnPuls-Team,

    bei Ihren Artikel „Bald könnte es eine Surfwelle in Rosenheim geben“ hatte ich einen Kommentar geschrieben. Inzwischen wurde ich wegen meinem Beitrag mehrfach angeschrieben und angerufen. Dabei habe ich festgestellt, dass mein Kommentar teilweise FALSCH gedeutet wird.

    Ich möchte richtigstellen, dass ich die Idee den „Sport im Park“ zu fördern wirklich SUPER finde. Aber die Tatsache das man damit mal wieder NUR an die jüngere Generation denkt nicht in Ordnung finde. Ich war schon im Englischen Garten und habe dort den Surfern zugeschaut. Keiner dieser Wassersportler war älter als 30 Jahre und es war höllisch laut. Ich denke NICHT das solch ein Lärm beim „Ichikawa-Platz“ gut ankommt. Schließlich gibt es dort in unmittelbarer Nähe nicht jede Menge Anwohner, sondern auch ein Seniorenheim.

    Das einzig Positive an dieser „Standort-Wahl“ ist, dass bei einem Surfer-Unfall das Krankenhaus gleich um die Ecke ist. Ich kann nicht verstehen warum man davon aus geht, dass es in unserer Stadt anders läuft als in München. Dort ist das öffentliche Surfen mehr als umstritten. Zur Info: Es gibt eine zweite Eisbachwelle in München (die sogenannte E2-Welle) wo die Anwohner einen Zaun errichtet haben. Aber vielleicht möchte sich unser Bürgermeister den gleichen Ärger einhandeln wie der OB Reiter ???

    Ich hätte einen tollen GEGENVORSCHLAG. Wenn die Stadt Rosenheim tatsächlich einen sinnvollen Beitrag zum „Sport im Park“ leisten möchte, dann errichtet bitte eine professionelle TRX-Anlage entweder in der Nähe vom Innspitz oder beim Trimm-Dich-Pfad zwischen Mangfall und Mangfallkanal. So eine TRX-Anlage ist generationsübergreifend für Jung & Alt und auch für Anfänger sowie Profis geeignet. Als ehemaliger Trainer und Handwerker würde ich mich auch persönlich für dieses Projekt einbringen !!!

    Übrigens hatte ich am 26.02.2025 nicht nur bei InnPuls einen Kommentar zur „Surfwelle“ geschrieben, sondern auch unseren zweiten Bürgermeister Daniel Artmann auf seiner eigenen Homepage unter Kontakt angeschrieben. Schade das er auf meine Anfrage und mein Angebot zu einem kostenlosen TRX-Kurs bis Heute nicht reagiert hat.

    Auf meiner Internet-Seite # http://www.freizeitgruppe-rosenheim.de # gibt es ebenfalls ein Kontakt-Formular. Für mich ist es absolut selbstverständlich, dass ich auf SINNVOLLE Anfragen auch zeitnahe antworte. Es wäre wünschenswert, wenn auch unsere „Stadtoberhäupter“ den Respekt hätten Schreiben zu beantworten.

    Mit freundlichen Grüßen Jörg Brox

    Antworten
  2. In der Ausschusssitzung wurde leider die im Juli 2024 beauftragte Machbarkeitsstudie nicht vorgestellt. Es ist auch unklar, welche Kosten diese bereits verursacht hat. Eine sachliche Gegenüberstellung von validen Gründen Pro / Kontra sowie voraussichtlichen Kosten gab und gibt es nicht. Wer wirklich faktenbasiert diskutieren möchte, wäre gut beraten, sich andere Projekte anzuschauen, vor allem sollten nicht Äpfel mit Kartoffeln verglichen werden.
    MÜNCHEN hat 1,6 Mio. Einwohner, Rosenheim ca. 63.000! Die „coole“ Eisbachwelle ist schon ewig vorhanden, wurde lediglich 2010 legalisiert und macht seither jede Menge Ärger: seit 2007 ca. 12 Todesfälle, entsprechend viele (erfolgreiche) Rettungseinsätze, weil viele ihre Kräfte überschätzen, da leider nur wirklich für Profis geeignet. Auf der Prinzregentenstraße regelmäßig Staus und Auffahrunfälle wegen „Gaffern“, von Lärm und Müll ganz zu schweigen.
    In AUGSBURG (ca. 308.000 EW) gibt es immerhin einen Trägerverein, die mit Crowdfunding einen Teil der Kosten übernommen haben und die Welle eigenverantwortlich mit Wellenwärtern betreiben.
    In NÜRNBERG (ca. 550.000 EW) gibt es einen beitragspflichtigen Verein seit 2012, Eröffnung 2022 mit Herrn Söder. In 2024 fünf Monate Stillstand wegen Wartungs- und Reparaturarbeiten nach Hochwasserschäden. Inzwischen wurde daraus eine „Durchfall-Welle“, wegen Wasserverunreinigung mit Colibakterien. Die Nutzer sollten Nasenklammern verwenden und kein Wasser schlucken!
    Das Beispiel WOLFRATSHAUSEN lässt trotz enormer Euphorie und intensiven Engagements von Verein und Veraltung dunkle Vorahnungen aufkommen: START in 2012, ZWISCHENSTAND 2019 https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/wolfratshausen-ort29708/surfwelle-antworten-zu-baukosten-betriebszeit-und-muellentsorgung-12636699.html
    ENDE 2022 https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/wolfratshausen-stadtrat-endgueltiges-aus-surfwelle-surfing-wolfratshausen-river-surfing-single-ramp-beerdigt-1.5611822
    Mit der Machbarkeitsstudie für Rosenheim und Planung/ Ausführung für Wolfratshausen wurde das Unternehmen Dreamwave-International Salzburg beauftragt. Deren Honorar ist auf jeden Fall sicher, egal wie es am Ende ausgeht. „Machbar“ ist alles, es kommt nur darauf an, wer die Kosten und „Kolateralschäden“ trägt: Umweltverträglichkeit bei Eingriff in ein Fließgewässer, CO²-Belastung durch Versenkung von viel Beton, Anfahrtverkehr, Parkplatzprobleme, WC-Probleme, Lärmbelastung für Anwohner, Klinik, Altenheim. Nicht berücksichtigt wurde außerdem, dass in Zeiten des Klimawandels mit langen Trockenheitsphasen ebenso zu rechnen ist, wie mit Hochwasser, das wäre dann schon wieder ein Fall für das Klimawandelanpassungskonzept der Stadt.
    Als felsenfeste Demokratin bemängele ich am meisten: es läuft seit Ende 2023 ein ISEK-Verfahren (integriertes städtisches Entwicklungskonzept) https://www.rosenheim.de/buergerservice/planen-bauen/staedtebau/stadtgestaltung/integriertes-staedtebauliches-entwicklungskonzept-isek-1/ , d. h. Planung der städtischen Entwicklung für die nächsten 15 Jahre UNTER AKTIVER EINBEZIEHUNG DER BEVÖLKERUNG! Das Verfahren wird mit Fördermitteln von Bund und Land bezuschusst und professionell von zwei Planungsbüros sowie dem Lenkungsausschuss des Stadtrats begleitet: https://www.nonconform.io/de/wirmachenrosenheim/
    Warum das Projekt Surfwelle bisher nicht „integriert“ wurde ist nicht erklärbar. Hat die Stadt Angst vor den Bürger*innen?

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