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Gut besuchter Europa-Stammtisch der CSU: „Für Frischluft sorgen“

von links Alexander Dobrindt, Professor Dr. Angelika Niebler, Lucas Guth und Ilse Aigner. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

8. Mai 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Am 9. Juni ist in Deutschland Europawahl. Die CSU-Rosenheim hat deshalb zum Europa-Stammtisch in die Gaststätte „Zum Johann Auer“ eingeladen. Die CSU Politiker Alexander Dobrindt (Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag), Europaabgeordnete Professor Dr. Angelika Niebler und Ilse Aigner (Präsidentin des Bayerischen Landtags) stellten sich den Fragen der Besucher. 

Einzug mit musikalischen Klängen von Ilse Aigner und Klaus Stöttner in das Gasthaus Johann Auer. Foto: Innpuls.me

Begleitet von Musik zog Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags in die vollbesetzte Gaststube vom „Johann Auer“ in Rosenheim ein. Fotos: Innpuls.me

Für eine Veranstaltung an einem Montagnachmittag war das Interesse hoch. Alle Sitzplätze in der Gaststätte „Zum Johann Auer“ waren komplett besetzt. Vor allem viele Unternehmer und Landwirte aus Stadt und Landkreis Rosenheim nutzten die Möglichkeit, die CSU-Politiker mit den Themen zu konfrontieren, die ihnen aktuell auf dem Herzen liegen. Sie beklagten in ihren Wortmeldungen vor allem überbordende Bürokratie und zunehmend mangelnde Wettbewerbsfähigkeit.

Der ehemalige Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner stellte den Besuchern Sigrid Knothe vor – die Rosenheimer CSU Kandidatin für das EU Parlament .

.Angelika Niebler stellte einen spürbaren Abbau der Bürokratie in Aussicht. „Ich glaube, das das neue Europaparlament wirtschaftsfreundlicher besetzt sein wird“, sagte sie.
Um die Wirtschaft im Lande wieder anzukurbeln, muss nach Meinung von Alexander Dobrindt auch die teils noch vorhandene „Technologieskepsis“ überwunden werden. Deutschland müsse wieder ein Land der Innovationen werden. Dabei kritisierte der CSU-Politiker auch das EU-Aus für Verbrenner scharf: „Verbrennungsmotoren wird es auch danach noch geben, nur werden sie dann eben in China produziert werden.“
Neben der Wirtschaft war auch die Migration ein Thema. Angelika Niebler sprach dabei von ein einem „hausgemachen Problem“. Um an der Situation etwas zu ändern, müssten die Sozialleistungen auf  ein Durchschnittsniveau im Vergleich zu den anderen EU-Ländern gebracht werden.
Genutzt wurde die Veranstaltung auch, um für Europa und Stimmabgabe bei den Europawahlen zu werben  „Derzeit herrscht viel Unmut in unserem Land“, meinte Ilse eigner. Die EU-Wahl dürfe jedoch nicht zur Protest-Wahl werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Innpuls.me)

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