Rosenheim – Halloween: Am gestrigen Freitagabend ( 31.10.2024) war auch Rosenheim fest in der Hand von Geistern, Hexen, Vampiren und vielen anderen kleinen großen Schauergestalten. Innpuls.me hat die Gruselhochburg der Stadt gesucht und gefunden: im Garten des 53-jährigen Christian.
Christian verwandelte sich natürlich auch selbst am gestrigen Halloween-Abend in eine Schauergestalt – und mit ihm sorgten auch noch ein paar andere verkleidete Freunde von ihm für zusätzliche Gänsehaut bei den Besuchern. Fotos: Innpuls.me
Der riesige Marshmallow-Man aus dem Kinofilm Ghostbusters empfängt die Besucher. Nur knapp reicht er nicht bis auf das Dach hinauf. Neben ihn scheint eine nicht minder große Spinne gerade dabei zu sein, sich aus einem Fenster zu zwängen. Und dann ist da noch eine Geister-Katze, ebenfalls in Superformat, die den Weg weist zu der eigentlichen Gruselwelt, die sich hinter der Gartentüre des Rosenheimers erstreckt.
Wo genau das ist, dürfen wir Euch leider auf Wunsch von Christian nicht verraten. Der Ansturm am Halloweenabend ist jetzt schon enorm und die Kapazitätsgrenze damit erreicht. „Mehr geht leider nicht“, sagt er im Gespräch mit Innpuls.me.
Eine riesige Spinne zwängt sich durch ein Fenster. 🎃
Seinen Anfang nahm das Paradies für Grusel- und Halloweenfans vor sechs Jahren. „Da habe ich ganz klein begonnen mit nur zwei Figuren und dann hab ich mich auch noch selbst ein bisschen verkleidet“, erinnert sich der Rosenheimer. Die Kinder und deren Eltern, die dann mit dem bekannten Spruch „Süßes oder Saures“ an seiner Tür klopften, waren dennoch begeistert, endlich an einer Tür „standesgemäß“ empfangen zu werden. „Ein kleines fünfjähriges Mädchen ist sogar noch mal umgedreht, um sich bei mir für die Süßigkeiten zu bedanken und zu sagen, wie toll sie das findet“.
Viele der Schauergestalten sind animiert.
Seitdem gibt Christian „Vollgas“. „Ich will den Kindern und ihren Eltern eine Freude machen“, sagt er. Dafür greift er sogar tief in seine Taschen. Rund 15 Kilogramm Süßigkeiten hat er im Jahr 2023 verteilt und die animierten Gruselfiguren sind auch nicht gerade billig.
Drei bis vier Wochen dauert jedes Jahr der Vorlauf auf die Nacht des Jahres. So richtig stressig wird es für den 53-jährigen aber dann immer erst am 31. Oktober. Früher kann er die empfindlichen Figuren nicht aufbauen, weil die Elektronik hinter den schaurigen Fratzen nicht nass werden darf.
Aber für Christian steht fest, dass sich der enorme Aufwand lohnt. „Wenn man dann in die vielen begeisterten Gesichter blickt, freut man sich auch selbst.
Jedes Jahr gestaltet der Rosenheimer seinen Gruselgarten etwas anders. Immer kommen neue Figuren und neue Effekte hinzu. „Leider ist der Platz in meinem Garten begrenzt“, schmunzelt Christian.
Der große AHA-Effekt kam auch am gestrigen Halloween-Abend mit Einbruch der Dunkelheit. Mittels Nebelmaschine und Lichtprojektionen erwachte Christians schaurig-schöne Gruselwelt wieder zum Leben. Ein Erlebnis, das insbesondere die vielen kleinen Gruselfans sicherlich noch lange nicht vergessen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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