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Handwerk trifft Hightech: Landrat Lederer besucht Bäckerei Bauer in Stephanskirchen

Geschäftsführer Christian Bauer gab Landrat Otto Lederer, dem Bürgermeister von Stephanskirchen Karl Mair und Kreishandwerksmeister Rudi Schiller (v.l.n.r.) Einblicke in die Backstube des Familienbetriebs. Foto: Landratsamt Rosenheim.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. März 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Einen Einblick in die Welt der modernen Bäckereikunst erhielt der Rosenheimer Landrat Otto Lederer kürzlich bei seinem Besuch in der Produktionsstätte der Bäckerei Bauer in Stephanskirchen.

Begleitet wurde Lederer von Kreishandwerksmeister Rudi Schiller und dem Bürgermeister von Stephanskirchen Karl Mair. Geschäftsführer Christian Bauer führte die Gruppe durch die Backstube des Familienbetriebs.

Bäckerei Bauer setzt auf traditionelles Bäckerhandwerk

Die Bäckerei Bauer setzt auf traditionelles Bäckerhandwerk, kombiniert mit modernster Technik. Riesige Silos für Mehl, die ein- bis zweimal pro Woche aufgefüllt werden, prägen das Bild des insgesamt schlank gehaltenen Lagers. Bei der Beschaffung der Rohstoffe wird großer Wert auf Regionalität gelegt. „Das Getreide stammt aus der niederbayerischen Kornkammer, da im Landkreis selbst kein Brotgetreide angebaut wird“, erläuterte Bauer. Nur wenn es unvermeidbar ist, weiche man von der Regionalität ab, etwa bei Zutaten wie Rum oder Sultaninen.

„Semmelstraße“: 12.000 Semmeln pro Stunde

Besonders beeindruckte die Besucher die sogenannte „Semmelstraße“, die pro Stunde bis zu 12.000 Semmeln produzieren kann. „Von der Herstellung bis zur Auslage in den Filialen vergehen nur zwei bis drei Stunden“, erklärte Bauer. Im Hauptgeschäft in Stephanskirchen, nur fünf Autominuten von der Backstube entfernt, kommen die Backwaren sogar noch lauwarm an. An der „Brezenstraße“ drehen die Bäcker mit routinierten Handgriffen 10 bis 12 Brezen pro Minute. Eine Besonderheit der Bäckerei Bauer: Die Brezen werden auf der Platte gebacken, was für eine besonders zarte Kruste sorgt.
Täglich werden bis zu 20 verschiedene Brotsorten gebacken. In der Faschingszeit sind zudem Krapfen ein wichtiges Geschäft – der Stromverbrauch erreicht dann, wie auch zur Kirchweih, seinen Höhepunkt. „Hier wird keine Fertigmischung verwendet, sondern echte Handwerkskunst praktiziert“, betonte Landrat Lederer anerkennend.
Die Bäckerei Bauer ist ein bedeutender Arbeitgeber im Landkreis mit über 300 Mitarbeitenden in 27 Filialen, die sich über das Stadtgebiet Rosenheim, Bad Aibling, Brannenburg, Bad Endorf und Prien erstrecken. Das Unternehmen legt großen Wert auf Ausbildung und bildet in allen im Betrieb vorhandenen Handwerksberufen Lehrlinge aus, darunter auch einen Industrieelektriker. Ein umfassendes Notfallkonzept mit eigenem Industrieelektrikermeister und Notstromaggregat sorgt für die Betriebssicherheit.

Ab Mitternacht stehen die ersten Bäcker in der Backstube

Ab Mitternacht stehen die ersten Bäcker in der Backstube, gearbeitet wird an sieben Tagen die Woche. Nur an Feiertagen bleibt die Produktion geschlossen.
Im Anschluss an den Rundgang fand eine Diskussionsrunde statt, bei der Themen wie Fachkräftemangel, Bürokratieabbau und die Integration ausländischer Mitarbeiter im Mittelpunkt standen. Auch die Herausforderungen durch Konkurrenz und Preisdruck von Discounter-Waren wurden thematisiert.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

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