Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt – Am heutigen 20. Mai ist Weltbienentag. An diesem Tag des Jahres 1734 wurde Anton Jansa geboren. Der gilt als Pionier der modernen Imkerei. Eine Welt ohne Bienen…unmöglich. Die pelzigen Tierchen sind für unser Ökosystem überlebenswichtig. Leider sind immer mehr Bienenarten vom Aussterben bedroht.
Zum Tag der Biene gibt es für Euch auf Innpuls.me 10 interessante Fakten rund um diese tollen Tierchen:
1. Bienen riechen besser als ausgebildete Spürhunde und sie sind auch noch deutliche länger einsatzbereit als die Vierbeiner. Bienen sind in der Lage, winzigste Duftmoleküle aus mehreren Kilometern Entfernung wahrzunehmen. Dadurch könnten sie theoretisch auch Sprengstoff oder Drogen wesentlich besser erschnüffeln als der beste Spürhund. Tatsächlich hat die Polizei deshalb auch schon mit dem Gedanken gespielt, Spürbienen abzurichten.
2. Bienen nehmen in einer Sekunde bis zu 300 Bilder wahr. Wir Menschen schaffen nur zwischen 25 bis 60. Bienen haben aber auch mehr Augen wie wir, um genau zu sein 5 Stück – zwei Facettenaugen und drei Punktaugen. Bienen sehen damit auch andere Farben wie wir.
3. Bienen hören mit den Beinen. Sie haben kein Hörorgan. Können aber Vibrationen wahrnehmen, die ihnen durch spezielle Sinnesorgane auf ihren Beinen übermittelt werden.
4. Bienen können Gesichter erkennen und sich diese auch merken. Das haben Forscher herausgefunden. Sie gehen davon aus, dass die Bienen durch diese Fähigkeit Futterquellen leichter wiederfinden. Dass die Bienen aber auch lernen können, ihren Imker von anderen Menschen zu unterscheiden, halten die Forscher dennoch für eher unwahrscheinlich.
5. Bienen können auch mal betrunken sein. Das kommt vor, wenn sie etwas zu viel vergorenes Obst nascht. In der Regel fliegen sie danach nicht mehr, sondern hocken lieber ihren Rausch aus und das kann auch schon mal bis zu zwei Tage dauern.
6. Menschliches Verhalten kann man bei den Bienen auch beobachten, wenn es darum geht, einen Platz in einer besonders Nektar-reichen Blüte zu ergattern. Da wird dann gedrängelt und geschubst.
7. Bienen können zählen – nämlich bis vier. Das haben Forschern nachgewiesen. Sie gehen davon aus, dass die kleinen Insekten dieses Talent brauchen, um beispielsweise feststellen zu können, ob ihre Fressfeinde in der Überzahl sind.
8. Bienen „hupen“. Immer dann, wenn sie zusammenstoßen. Forscher gehen davon aus, dass dieses „Hupen“ ein Ausdruck der Überraschung ist.
9. Die Königin legt im Sommer täglich bis zu 2000 Eier.
10. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es Pflanzen gibt, die auf die Schwirrgeräusche der Bienen regieren. Sie produzieren dann einen höheren Zuckergehalt – innerhalb von 3 Minuten um etwa 20 Prozent. Nachgewiesen wurde dieses Naturphänomen beispielsweise bei einer Nachtkerzenart.
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