Rosenheim – Am Sonntag, 9. November, um 19 Uhr lädt der Historische Verein Rosenheim zu einem Vortrag mit dem Historiker und Journalisten Volker Weiß in den Hans-Fischer-Saal im Künstlerhof am Ludwigsplatz ein. Anlass ist der Gedenktag an die Reichspogromnacht von 1938.
Der Historische Verein Rosenheim hat für den 9. November eine Veranstaltung organisiert, die an den Jahrestag der Reichspogromnacht erinnert. Gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk Rosenheim, der Dietrich-Bonhoeffer-Akademie (ehemals Evangelisches Bildungswerk) und dem Verein „Gesicht zeigen“ konnte der Historiker und Publizist Dr. Volker Weiß für einen Vortrag gewonnen werden.
Weiß wird aus seinem neuen Buch „Das Deutsche Demokratische Reich“ lesen und darin zentrale Thesen zur Entwicklung der extremen Rechten und ihrem Verhältnis zu Geschichte und Demokratie vorstellen. Sein Ansatz ist dabei analytisch und historisch fundiert – er beleuchtet politische Denkstrukturen, ohne zu bewerten oder zu polarisieren.
Der promovierte Historiker, Jahrgang 1972, ist einer der profiliertesten Kenner der Neuen Rechten in Deutschland. Er schreibt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und veröffentlichte zuvor Beiträge in Die Zeit, FAZ, Frankfurter Rundschau, taz und Spiegel Online. Sein Werk „Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes“ gilt als Standardwerk zum Thema.
Der Eintritt kostet 12 Euro, Karten gibt es an der Abendkasse. Eine Reservierung ist telefonisch unter 08031 / 23072-0 oder per E-Mail an info@bildungswerk-rosenheim.de
möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Historischer Verein / Beitragsbild: Symbolfoto re)


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