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Hochfelln: Drei Personen auf Lkw-Ladefläche nach Deutschland geschmuggelt

Drei Personen wurden in einem Lkw an der Autobahnraststätte Hochfelln an der A8 entdeckt. Foto: Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. Mai 2025

Lesezeit: < 1 Minute(n)

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Hochfelln / Bergen / Freilassing: Nach ungewöhnlichen Klopfgeräuschen aus einem Lkw: die Bundespolizei hat am Mittwoch (14.5.2025) drei unerlaubt eingereiste Personen an der Autobahnraststätte Hochfelln an der A8 festgenommen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwochnachmittag wurde die Bundespolizeiinspektion Freilassing vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd nach einem Hinweis eines aufmerksamen Bürgers verständigt. Dieser meldete ungewöhnliche Klopfgeräusche aus einem LKW sowie verdächtige Bewegungen an der Plane des Fahrzeugs an der Autobahnraststätte Hochfelln an der A8.
Nach Eintreffen der Streifen der Landes- und Bundespolizei stellten die Beamten den 33-jährigen LKW-Fahrer fest, der die Polizei mit Hilfe eines Reisenden informierte.
Nach anschließendem Öffnen des LKW-Aufliegers entdeckten die Beamten drei männliche Personen, die auf der Ladung des LKW saßen. Dabei handelte es sich um einen 16-jährigen Afghanen sowie zwei Sri-Lanker im Alter von 39 beziehungsweise 43 Jahren.
Bei der Überprüfung der serbischen Zollplombe mit den Frachtpapieren des Fahrers konnten die Beamten feststellen, dass die jeweiligen Nummern nicht übereinstimmten.

Demnach soll, laut Aussagen der Geschleusten, die Zollplombe bereits in Serbien durch einen Schleuser geöffnet und ausgetauscht worden sein, um den Personen den Zustieg zu ermöglichen. Währenddessen soll der Fahrer in seiner Kabine geschlafen haben. Da dem LKW-Fahrer in weiteren Ermittlungen keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden konnte, durfte er die Dienststelle auf freien Fuß verlassen und weiterreisen.

Sri-Lankern wurde die Einreise nach Deutschland verweigert

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche in die Obhut des zuständigen Jugendamtes übergeben. Den beiden Sri-Lankern wurde die Einreise nach Deutschland verweigert und sie wurden an die österreichischen Behörden übergeben. Gegen den bislang unbekannten Schleuser hat die Bundespolizei ihre Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

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