„Während die Einsatzkräfte vor allem in den Bereichen Aising, Pang und Happing gefordert waren, sorgten Mangfall und Inn für keine Gefahr“, heißt es weiter in der aktuellen Pressemitteilung,
Mangfall blieb knapp unter Meldestufe 3
Speziell die Mangfall war in den Fokus gerückt, als sie an der Messstelle Feldolling Hochwassermeldestufe 4 – und damit die höchste Meldestufe – überschritt. Allerdings blieb die Mangfall in Rosenheim knapp unter Meldestufe 3 und der Hochwasserschutz hielt.
Kaltenbach bereitete die größte Sorge
Sorgen bereitete hingegen der Kaltenbach, dessen Pegel mit 3,40 m den bisherigen Höchststand des Hochwassers 2020 erreichte. Nach Mitternacht sanken aber auch dort die Pegel.
„Wenn wir die Lage in den Nachbargemeinden und auch sonst in Bayern anschauen, dann müssen wir sagen, wir sind im gesamten Rosenheimer Stadtgebiet mit dem Schrecken davongekommen. Es ist natürlich bitter für jeden Einzelnen, wenn Keller oder Garagen vollgelaufen sind, aber Gott sei Dank gab es keine Personenschäden. Mein Dank gilt allen Einsatzkräften, die nicht nur in Rosenheim, sondern auch im Landkreis und im restlichen Bayern gegen die Wassermassen gekämpft haben. Und eines ist auch klar: Der Ausbau des Hochwasserschutzes seit 2013 hat sich rentiert und er funktioniert“, so Oberbürgermeister Andreas März.
Die Integrierte Leitstelle Rosenheim zählte alleine gestern in ihrem Zuständigkeitsbereich (03.06.2024) rund 1750 Einsätze und damit die meisten seit dem Hochwasser 2013. In den drei Tagen zuvor waren es insgesamt 55 hochwasserbedingte Ereignisse.
Alle 6 Rosenheimer Feuerwehren waren im Dauereinsatz
Alles sechs Rosenheimer Feuerwehren waren im Dauereinsatz und arbeiten bereits wieder Folgeeinsätze ab. Haupteinsatzlagen waren und sind vollgelaufene Keller, überflutete Straße und Murenabgänge.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Foto: Martin Aerzbäck)
0 Kommentare