Rosenheim – Es ist schon schlimm, ein Elternteil zu verlieren, mehr noch, wenn man sich nicht persönlich verabschieden kann. Manuela ging es so. Das Hospizmobil ermöglichte der schwerkranken Rosenheimerin diesen Herzenswunsch.
Das BRK-Herzenswunsch Hospizmobil. Fotos: BRK
Manuela (Beitragsbild mitte) schaffte es auf Grund ihrer palliativen Diagnose nicht, alleine an der Beerdigung ihrer Mutter in der Nähe von Deggendorf teilzunehmen und bat das Team Herzenswunsch vom Bayerischen Roten Kreuz um Unterstützung.
„Am Morgen holten wir Manuela in ihrem Zuhause in Rosenheim ab, ihre anfänglichen Ängste und Sorgen bezüglich der langen Fahrt waren schnell verflogen. Sehr schnell herrschte eine gewisse Vertrautheit.“ erzählten Claudia S. und Georg R. vom Herzenswunsch-Team.
Nachdem alles Notwendige im Fahrzeug verpackt war, startete die Fahrt in Richtung Deggendorf. Mit einigen Pausen erreichten sie den Ort der Beisetzung. Gemeinsam mit ihrer Familie konnte sich Manuela von ihrer Mama verabschieden. Anschließend traf sich die Familie bei der Schwester.
Auf der Heimfahrt gab es viel zu erzählen. „Wir haben über die Familie, das Leben und alles Mögliche gesprochen. So verging die zweistündige Rückfahrt sehr schnell“. Auch wenn man sich fremd ist, findet man in solchen Situationen doch schnell zueinander. Müde, traurig aber dennoch zufrieden sowie dankbar brachte das Team vom Herzenswusch Manuela wieder nach Hause.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild, Foto: BRK Kreisverband Rosenheim)
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