Aschau / Landkreis Rosenheim / Bayern – Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger steht derzeit bei den medialen Schlagzeilen aufgrund von Antisemitismus-Vorwürfen seit Tagen ganz oben. Zum Auftakt des Rosenheimer Herbstfestes war sein Erscheinen angekündigt. Da ist er aber dann nicht erschienen. Nun soll er am morgigen Donnerstag, 31. August im Festzelt beim Aschauer Markt sprechen.
Hubert Aiwanger ist normalerweise auf Social-Media sehr aktiv. Seit einigen Tagen herrschte da aber jetzt aufgrund der Veröffentlichung eines antisemitischen Flugblattes, das vor 35 Jahren verfasst wurde und mit Aiwanger und dessen Bruder in Verbindung gebracht wurde, Funkstille.
Der Artikel schlug hohe Wellen und Aiwanger selbst zog sich erst einmal aus der Öffentlichkeit zurück. Am vergangenen Samstag wollte er eigentlich das Rosenheimer Herbstfest besuchen. Erschienen ist er aber dort dann nicht. Seitdem hörte man auch auf Social-Media nichts mehr von ihm – bis zum heutigen Mittwoch. Da schreibt Aiwanger auf Twitter (jetzt X): „Schmutzkampagnen gehen am Ende nach hinten los“.
Ob er auf diese Aussage dann bei seinem Auftritt am morgigen Donnerstag, 31. August, 19 Uhr im Festzelt beim Aschauer Markt näher eingeht, bleibt abzuwarten.
Auf alle Fälle soll dieser Auftritt nun tatsächlich stattfinden, melden die Freien Wähler aktuell. Auch da gab es bereits Gerüchte über eine Absage.
Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Vor Ort sein werden auch die FW-Landtagskandidaten Gerhard Schloots und Sepp Lausch und die Bezirktagskandidaten Barbara Stein und Sepp Hofer. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Anton Hötzelsperger)
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