Rosenheim / Bayern / Deutschland – Die Hundstage sind da. Ihren Namen verdanken sie nicht den Vierbeinern. Woher dann? Hier die Erklärung und dazu noch Tipps, wie man sich Abkühlung verschaffen kann.
Mit den Hundstagen verbindet man vor allem Hitze – das passt dieser Tage auf alle Fälle. Heute und in den kommenden Tagen können die Thermometer in der Region Rosenheim deutlich über 30 Grad klettern.
Generell werden in Europa die heißen Tage zwischen dem 23. Juli und dem 23. August als Hundstage bezeichnet. Der Begriff hat aber nichts mit schwitzenden Vierbeinern zu tun, sondern kommt vom Sternbild „Großer „Hund“ (Canis Major“). Vom Aufgang des Sternbildes bis zur Sichtbarkeit als Gesamteinheit vergehen ca. 30 Tage.
Zeitspanne der „Hundstage“ hat sich im Laufe der Zeit verlagert
Die Zeitangabe der Hundstage entstand im Römischen Reich. Durch die Präzession der Erdachse hat sich die Zeit um etwa vier Wochen verlagert. In Deutschland kann der heliakische Aufgang des Sirius erst frühestens ab dem 30. August beobachtet werden und ist damit nun eigentlich ein Zeichen für den nahenden Herbst (Quelle Wikipedia).
Aber dennoch verbinden wir mit Hundstagen weiter Hochsommer und Hitze. 2024 passt das auf alle Fälle.
Hier Tipps, wie man die heißen Tagen gut überstehen kann:
- Frühmorgens und am Abend Räume lüften – tagsüber abdunkeln
- Feuchte Tücher zur Kühlung der Räume aufhängen
- Kopf und Nacken mit feuchten Tüchern bedecken
- lieber mehrere kleine, leichten Mahlzeiten verteilt auf den Tag zu sich nehmen, bspw. Salate, Melonen, fettarme Suppen
- viel Trinken – auch ohne Durstgefühl
- locker sitzende Kleidung tragen
- auch Fußbäder im lauwarmen Wasser mit ein paar Tropfen ätherischen Öl (bspw. Pfefferminze) können einen kühlenden Effekt haben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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