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Hydranten vom Schnee befreien und Brandgefahr zur Adventszeit

Hydrant mit Schnee bedeckt. Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

5. Dezember 2023

Lesezeit: 3 Minute(n)

Traunstein – Zum Einbruch des Winters informieren die Feuerwehren Traunstein über drei Wichtige Themen: Hydranten vom Schnee befreien, Schneelast auf Dächern und die Brandgefahr zur Adventszeit.

Die Schneefälle am ersten Adventswochenende forderten die heimischen Feuerwehren mit hunderten von Einsatzstunden. Nun hat der Winter in der Region Einzug gehalten, dies nimmt der Kreisfeuerwehrverband Traunstein nun zum Anlass, um über drei wichtige Themen in der kalten Jahreszeit zu informieren, damit man die Advents- und Weihnachtszeit sorgenfrei bei traumhaftem Winterwetter genießen kann. 

 

Mithelfen, damit Hydranten zugänglich bleiben!

Der Winter stellt nicht nur die Feuerwehren, sondern auch die Bevölkerung vor große Herausforderungen. „Vorbereitung und umsichtiges Verhalten sind der beste Schutz – für Einsatzkräfte und Bürger gleichermaßen“, betont Pressesprecher Stefan Lohwieser vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein. Er rät gleichzeitig dazu, den aktuellen Wetterbericht zu verfolgen und Warn-Apps (NINA, KatWarn) zu nutzen, die über aktuelle Gefahren informieren.
Deshalb bittet der Kreisfeuerwehrverband Traunstein auch um die Unterstützung der Bevölkerung. „Der die große Menge Neuschnee hat viele Hydranten oder Hinweisschilder unter einer weißen Decke verschwinden lassen“, informiert Stefan Lohwieser, „deshalb bitten wir alle Anwohner, Grundstückseigentümer und Hausmeister, nahegelegene Hydranten von Schnee und Eis zu befreien – sei es durch einfaches freiräumen oder durch Salzen des Hydranten Deckels im Boden von Wegen oder Fahrbahnen“. Dies gilt auch für Hinweisschilder, die den Standort der von Hydranten markieren oder Wasserreserven in Form von meist unterirdischen Wasserbehältern.
Im Einsatzfall helfen sie den Feuerwehrkräften wertvolle Zeit zu sparen, was Allen bei einem Brandereignis zugutekommt. Gleichzeitig werden alle Fahrzeugführer gebeten, dass Hydranten nicht zugeparkt werden oder oberhalb von sogenannten Unterflurhydranten Deckeln Autos abgestellt werden. „Ein prüfender Blick beim Verlassen des Wagens ist meist schon ausreichend, um zu erkennen, ob man eine Feuerlöscheinrichtung zugeparkt hat“, so Stefan Lohwieser.

Vorsorge bei Schneelasten auf Dächern

Wer befürchtet, dass die Schneelasten auf seinem Dach zu groß werden, sollte sich frühzeitig bemühen, das Dach von einem Statiker prüfen und gegebenenfalls von einer Fachfirma abräumen zu lassen. „Die Feuerwehren müssen sich bei größeren Schneemengen auf die sogenannte kritische Infrastruktur konzentrieren“, erklärt unterdessen Kreisbrandrat Christof Grundner. „Die damit verbundene hohe Arbeitsbelastung der Feuerwehren lässt es dann meist nicht mehr zu, dass jedem privaten Hausbesitzer sofort geholfen werden kann. Deshalb ist es so unglaublich wichtig, dass Hausbesitzer frühzeitig selbst aktiv werden, um Schäden an ihren Gebäuden zu verhindern“, so der Kreisbrandrat.

Brandgefahren in der „Staden Zeit“

Die Statistiken zeigen es deutlich, zur Advents- und Weihnachtszeit steigen die Zahlen von Zimmer- und Wohnungsbränden. Für die Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden werden im Winter gerne Kerzen angezündet, der Adventskranz mit seinen seinem duftenden Tannengrün oder die Christbäume. „Offenes Feuer in Verbindung mit trockenem Holz sorgt immer wieder für Brände“, so Stefan Lohwieser. Daher ist es ausgesprochen wichtig, brennende Kerzen nicht unbeaufsichtigt zu lassen und für den Fall der Fälle einen Feuerlöscher oder einen Eimer voll Wasser in Reichweite zu haben. Damit können Entstehungsbrände in der Regel gelöscht werden. Sollte dies nicht mehr gelingen, verlassen Sie und Ihre Mitbewohner bitte umgehend das Gebäude und schließen Sie die Zimmertüre hinter sich.

Bei Feuer in jedem Fall die 112 wählen

Wählt bei Feuer unbedingt so schnell wie möglich den Notruf unter der vorwahlfreien Telefonnummer 112. Die Feuerwehr ist innerhalb weniger Minuten vor Ort und wird das Feuer löschen. Dies gilt auch für bereits selbst gelöschte Brände. Die Einsatzkräfte können mittels Wärmebildkamera selbst kleinste Glutnester aufspüren, die gegebenenfalls noch vorhanden sind. Damit wird auch ein erneutes Aufflammen vermeintlich gelöschter Brände unterbunden. Feuer übt auch für Kinder eine magische Anziehungskraft aus. Lasst daher „die lieben Kleinen“ keinesfalls unbeobachtet mit Zündquellen wie Streichhölzer oder Feuerzeuge hantieren und bewahrt diese außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

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