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IHK: „Rosenheimer Wirtschaft lebt Europa“

Bildschirm mit Raster, schemenhaft Zahlen und einen weißumrandeten Pfeil, der mit Rundung nach oben zeigt

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Juni 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – „Die Rosenheimer Wirtschaft lebt Europa und profitiert von der EU“ erklärt die IHK für München und Oberbayern im Vorfeld der Europawahl am 9. Juli. Fast jeder zehnte Beschäftigte in der Region komme aus einem EU- Staat. 

„Ohne die Beschäftigten aus den anderen EU-Ländern, die hier problemlos arbeiten
können, wäre der Personalmangel ein noch viel größeres Problem und unsere
Wirtschaft deutlich schwächer”, so Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim.

Fast zehn Prozent der Beschäftigten in Stadt und Landkreis Rosenheim haben, nach seinen Worten, einen Pass aus einem anderen EU-Land. Der oberbayerische Durchschnitt liegt demnach bei 11,6 Prozent. Von den 126.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kamen im
vergangenen Jahr laut Bundesagentur für Arbeit rund 12.000 aus anderen EU-Staaten. An erster Stelle steht Kroatien mit 1.500 Beschäftigten, gefolgt von Rumänien (1.400), Österreich (1.450) und Ungarn (1.300). Seit 2015 ist die Zahl der EU-Arbeitskräfte in Stadt
und Landkreis um rund 2.500 angestiegen.

„Da der Mangel an Arbeitskräften in allen EU-Ländern zu einem größeren Problem wird und damit das Potenzial von EU-Beschäftigten auch in der Region mehr und mehr ausgeschöpft ist, wird die Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften aus Drittstaaten, also aus Nicht-EU-Staaten, immer wichtiger“, so Bensegger weiter. So arbeiten schon heute laut Arbeitsagentur um die 4.000 Menschen aus dem sogenannten Westbalkan in Stadt und Landkreis, deren Zahl sich seit 2015 in etwa verdoppelt hat. Aber auch Beschäftigte beispielsweise aus der Türkei (1.600), aus Afrika (900) und zunehmend auch aus Indien seien für die heimischen Unternehmen unverzichtbar. Die IHK spricht sich deswegen für weniger Bürokratie und vereinfachte Verfahren bei der Zuwanderung qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten aus.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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