Bernau – Seltene Baumarten, Kneipp-Anlage, Musikpavillon und international anerkannter Lehrpfad für Wünschelruten- und Sondengänger: der rund 18000 Quadratmeter große Kurpark in Bernau am Chiemsee hat viel zu bieten. Bis Ende Oktober konnte auch wieder Kunst bestaunt werden.
Aufgrund seiner besonderen geologischen Lage ist der Kurpark Bernau auch beliebt bei Wünschelruten- und Sondengängern. Fotos: Staudhammer
Aufgrund seiner besonderen geologischen Lage zwischen Kampfenwand, Achen- und Priental ist Bernau bei Wünschelruten- und Sondengängern sehr beliebt. In der Fachsprache heißt das Radiästhesie und Geomantie. Unter Radiästhesie versteht man die Lehre von angeblichen Strahlenwirkungen auf Organismen. Geomantie wird häufig auch als europäisches Feng Shui bezeichnet. Es geht dabei darum, spezielle Energien eines Ortes zu erspüren.
Wer selbst einmal testen will, ob und wenn wie eine Wünschelrute funktioniert, ist er im Kurpark Bernau genau richtig. Dort haben Fachleute der Geomantie und Radiästhesie 20 Punkte ausgegesucht und gekennzeichnet. Man kann auf eigene Faust losgehen oder an einer Führung teilnehmen.
Der Kurpark Bernau hat aber noch viel mehr zu bieten. Vor allem ist er eine Oase der Ruhe und Entspannung mit weitläufigen Spazierwegen und vielen Bänken, die zum gemütlichen Verweilen einladen.
Bis Ende Oktobe 2021 war die Skulpturenausstellung „Lichtblicke – Durchblicke“ zu sehen. Initiert wurde das Projekt vom KunstKreis Bernau und der Gemeinde Bernau. Der Rundgang führt überwiegend durch den oberen Kurpark-Bereich. Es gibt viel zu entdecken, beispielsweise großformatige Porträts mit Faust und Mephisto, Holzskulpturen von Marco Bruckner aus Pittenhart und einen „Säulentempel“. Ein besonders beliebtes Fotomotiv sind die in einem Baum hängenden Tassen samt Schrank.
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