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Inflation in Bayern im Dezember 2024 bei 3,0 Prozent

Taschenrechner dient als Waage. Darauf Löffel mit Geld - auf der anderen Seite eine Kartoffel

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. Januar 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

Fürth / Bayern – Im Dezember 2024 lag die Inflation in Bayern bei 3,0 Prozent. Im Jahresdurchschnitt steigt der Gesamtindex auf 119,9 Prozent. Das bedeutet, dass die Verbraucherpreise gegenüber dem Basisjahr 2020 im Durschnitt um fast 20 Prozent gestiegen sind. Das geht aus einer Presseinformation des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, liegt im Dezember 2024 bei 3,0 Prozent. Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, erhöht sich im Dezember 2024 um 3,4 Prozent.
Im Jahresdurchschnitt steigt der Gesamtindex auf 119,9. Das bedeutet, dass die Verbraucherpreise gegenüber dem Basisjahr 2020 im Durchschnitt um fast 20 Prozent gestiegen sind. Im Vergleich zum Vorjahr 2023 steigen die Preise um durchschnittlich 2,5 Prozent. Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie beläuft sich für 2024 im Mittel auf 3,3 Prozent.

Nahrungsmittel steigen 2024 nicht so stark wie der Gesamtindex

Die Preise für Nahrungsmittel steigen im Dezember 2024 im Vorjahresvergleich um 3,0 Prozent. Im Jahresdurchschnitt müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2024 Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln in Höhe von 1,6 Prozent hinnehmen. Im Vergleich zum Gesamtindex ist damit die mittlere Preissteigerung bei den Nahrungsmitteln im Jahr 2024 insgesamt unterdurchschnittlich.

Energie und Kraftstoffe im Durchschnitt günstiger als im Vorjahr

Energie wird im Vorjahresvergleich mit einem Minus von 0,6 Prozent geringfügig günstiger. Binnen Monatsfrist steigen die Preise für Energie im Dezember um 0,1 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2024 kann Energie 3,4 Prozent günstiger bezogen werden.
Heizöl ist im Dezember deutlich günstiger als im Vorjahresmonat (-12,7 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt wird Heizöl mit einem Rückgang um 4,4 Prozent ebenfalls günstiger. Strompreise steigen im Dezember geringfügig (+0,1 Prozent), können aber im Jahresschnitt deutlich günstiger bezogen werden als noch 2023 (-5,8 Prozent). Erdgas hingegen wird im Vorjahresvergleich deutlich teurer (+7,5 Prozent), im Jahresschnitt wirken die starken Preissenkungen der Vormonate aber deutlich nach (‑6,9 Prozent). Die Kraftstoffpreise sinken im Dezember 2024 im Vorjahresvergleich um 3,8 Prozent, im Jahresdurchschnitt 2024 um 3,4 Prozent.

Wohnungsmieten – Veränderungen entsprechen dem Gesamtindex

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft etwas
moderater im Vergleich zum Gesamtindex. Gegenüber dem Vorjahr erhöhen sich die Wohnungsmieten um 2,2 Prozent. Im Jahresschnitt steigen sie um 2,4 Prozent
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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