Rosenheim – Wenn der Spaß zur Sucht wird: Am Mittwoch, 25. September, informiert die Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim von 11 bis 14 Uhr auf dem Max-Josef-Platz in Rosenheim über Glücksspielsucht und Hilfsmöglichkeiten. Im Fokus stehen dabei die Risiken von Sportwetten.
Glücksspielsucht ist ein unsichtbares, aber weitverbreitetes Problem. Rund 500.000 Menschen in Deutschland sind bereits spielsüchtig, fast 1,3 Millionen sind gefährdet. Besonders alarmierend ist die steigende Popularität von Sportwetten. Was oft als harmloses Freizeitvergnügen beginnt, kann schnell zur Sucht werden: Durch die ständige Verfügbarkeit und aggressive Werbung geraten vor allem junge Erwachsene in eine gefährliche Spirale aus Verlusten und Kontrollverlust. Die finanziellen und sozialen Folgen sind gravierend: Viele Betroffene verlieren nicht nur ihr Geld, sondern auch ihre berufliche Zukunft, ihre Beziehungen und ihr familiäres Umfeld.
„Glücksspielsucht ist eine Krankheit“
„Wir möchten Betroffenen und Angehörigen Mut machen, sich Hilfe zu suchen. Glücksspielsucht ist eine Krankheit, aus der es Wege gibt“, sagt Lejla Brbovic, Fachberaterin der Diakonie Rosenheim.
Die Fachstelle für Glücksspielsucht in der Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim bietet ein breites Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene und deren Angehörige. Der Aktionstag soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen und das Stigma, das oft mit Glücksspielsucht verbunden ist, zu reduzieren.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Diakonie Rosenheim)
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