Traunstein / Kammer – Die Kreisgruppe Traunstein des Bayerischen Jagdverbands zog bei ihrer Jahreshauptversammlung in Palling eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Neben erfreulichen Entwicklungen bei Mitgliederzahlen und Jagdschutz standen Ehrungen, Diskussionsthemen und ein Ausblick auf kommende Veranstaltungen im Mittelpunkt.
Die Kreisgruppe Traunstein des Bayerischen Jagdverbands hielt ihre Jahreshauptversammlung im Gasthaus Michlwirt in Palling ab. Vorsitzender Josef Freutsmiedl berichtete von einem erfolgreichen Jahr: Rund 75 Prozent der Reviere im Landkreis weisen eine günstige oder tragbare Verbissbelastung auf, etwa 50 Prozent unter dem bayernweiten Durchschnitt. Trotz dieser positiven Bilanz kritisierte Freutsmiedl die oft emotional geführten Debatten und mangelnde Akzeptanz, so zeigte die Kampagne „Respektiere deine Grenzen“ bisher kaum Wirkung.
Die Mitgliederzahl stieg auf 815, mit 48 Neumitgliedern und 17 Abgängen. Finanziell präsentiert sich der Verband stabil.
Viele Ehrungen und Abstimmungen fanden statt
Eine Umfrage unter Funktionsträgern ergab, dass 57 Prozent die Rehwildabschusspläne abschaffen wollen, 93 Prozent ein Erlegungsverbot für wandernde Hirsche befürworten und 65 Prozent Goldschakal und Wolf ins Jagdgesetz aufnehmen möchten.
An dem Abend gab es dann noch einige Auszeichnungen: Die Rupertiwinkler Jagdhornbläser wurden Bayerischer Vizemeister; Hornmeister Günter Schroth erhielt das Bläsergruppenehrenzeichen in Gold. Weitere langjährige Bläser und Mitglieder wurden für 25 bis 65 Jahre Treue ausgezeichnet. Zudem wurde bekantgegeben, dass 13 Jagdhunde die Brauchbarkeitsprüfung bestanden haben.
Auch die Hegegemeinschaften sind bis auf Palling komplett besetzt; dort sind Neuwahlen im Herbst 2025 geplant.
Die Hubertusmesse findet am 3. November in Ruhpolding statt. Für September 2026 ist ein großes Doppeljubiläum zum 60-jährigen Bestehen der Kreisgruppe und 70-jährigen der Jagdhornbläser geplant.
(Quelle: Pressemitteilung: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Copyright Hubert Hobmaier)


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