Rosenheim / Bayern / Deutschland – Überhöhte Preise und undurchsichtige Rechnungen bei Notdiensten sind offenbar verbreitet. Das zeigt eine Umfrage der ADAC Zuhause Versicherung AG: Jeder vierte Mieter oder Hauseigentümer gab an, bereits mit intransparenten Rechnungen oder „Wucherpreisen“ konfrontiert worden zu sein – etwa bei Schlüsselnotdiensten oder Rohrreinigungen.
Tipps für Verbraucher vom ADAC
- Internetsuche: Vorsicht bei Firmen mit auffälligen Kürzeln wie „AAA“ im Namen oder Webseiten, die nur auf bestimmte Städte optimiert sind, obwohl die Anbieter zentral arbeiten. Seriöse Unternehmen geben eine vollständige Adresse, einen Eintrag im Handelsregister oder bei der Handwerkskammer an und sind unter einer regulären Telefonnummer erreichbar.
- Preisauskunft: Vor Auftragserteilung sollten Gesamtkosten, einschließlich Fahrtkosten, klar benannt werden. Schriftliche Kostenvoranschläge erhöhen die Sicherheit.
- Zeugen hinzuziehen: Bei Zusatzarbeiten kann eine dritte Person helfen, Preisvereinbarungen zu prüfen und Missverständnisse zu vermeiden.
- Zahlung: Vor Ort gezahlte Barbeträge bieten wenig Kontrolle; Überweisungen oder andere nachvollziehbare Zahlungsmethoden sind empfehlenswert.
- Rechnung prüfen: Stundenlohn, Arbeitszeit, Material- und Fahrtkosten sollten transparent ausgewiesen sein. Fehlende Rechnungsnummern, Steuernummern oder abgerechnete Leistungen, die nicht vereinbart wurden, sind Warnsignale.
Hinweis auf Schutzmöglichkeiten
Die ADAC Zuhause Versicherung bietet einen Schutzbrief für Haus und Wohnung an, der Notfalldienstleistungen abdeckt. Über das Netzwerk geprüfter Handwerksbetriebe kann im Ernstfall auf Fachkräfte zurückgegriffen werden, die direkt mit der Versicherung abrechnen – ein Hinweis, der vor überhöhten Rechnungen schützen kann.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)


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