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Jusos Rosenheim-Land wählen neuen Vorstand

Luca Fischer (links) und Charlotte Jablowsky sind die neuen Vorsitzenden der Jusos Rosenheim-Land. Foto: Jusos Rosenheim-Land

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

9. März 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Bei der Jahreshauptversammlung der Jusos Rosenheim Land in Stephanskirchen standen Neuwahlen auf dem Programm. Charlotte Jablowsky und Luca Fischer sind die neuen Vorsitzenden. 

Der Vorsitzende Lucas Rothstein blickte auf ein erfolgreiches Jahr für die Jusos zurück. Besonders hervorzuheben sei der Kampf um die Wiedereröffnung der Bahnstrecke Rosenheim – Mühldorf, die aufgrund eines Erdrutsches bei Ramerberg für mehrere Monate gesperrt war. „Durch den stetigen Druck der Jusos im Landkreis konnte hier eine unnötige Verzögerung der Streckenfreigabe verhindert werden“, so Luca Rothstein.

Auch im antifaschistischen Diskurs hätten sich die Jusos Rosenheim-Land im
vergangenen Jahr wieder einen Namen machen können So seien mehrere Kundgebungen der AfD durch Protest gestört und wie in Rott sogar vorzeitig abgebrochen worden. In Wasserburg hätten über 1800 Menschen ein Zeichen gegen Rechts gesetzt. Außerdem habe man viele weitere Aktionen für Demokratie und eine offene Gesellschaft aktiv unterstützt.

Als neue Vorsitzende wurden Charlotte Jablowsky (OV Stephanskirchen) und Luca
Fischer (OV Wasserburg) als Doppelspitze gewählt (unser Beitragsbild). Der bisherige Vorsitzende Lucas Rothstein trat nach vier Jahren im Amt nicht mehr an.
Zu ihrem Stellvertreter wurde Elias Kargl vom OV Kolbermoor gewählt, der seit vielen Jahren für die Jungsozialisten aktiv ist. Neuer Schriftführer wurde Dominic Greska. Beisitzer sind Florian Schulz, David Entsfellner, Moritz Schlosser und Felix Bless.

Der neue Kreisvorstand der Jusos möchte sich in Zukunft wieder mehr auf die Kernthemen der Bewegung konzentrieren. So soll die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften im Vordergrund stehen und die Jusos wieder als Arbeiterjugend erkennbar werden. Gleichzeitig möchte der Kreisverband wieder weiblicher werden und den Themen junger Frauen im Kreis eine Stimme geben. Weiterhin bleibt die antifaschistische Arbeit der Jusos eine der zentralen Aufgaben des neu gewählten Vorstandes. „Es gibt kein ruhiges Hinterland! Wir werden niemals weghören oder
wegsehen, wir werden immer entschieden Stellung beziehen“, so der neue Kreisvorstand. Es sei wieder an der Zeit über Utopien zu sprechen und sich damit „dem Rechtsruck mit wirklichen Lösungen der Probleme unserer Zeit entgegen zu stellen“.  
(Quelle: Pressemitteilung Jusos Rosenheim-Land / Beitragsbild: Jusos Rosenheim-Land)

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