Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1900. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das Kapuzinerkloster in Rosenheim.
Aus dieser Perspektive aus ist gut zu sehen wie groß das Kapuzinerkloster beim Rosenheimer Friedhof einst war. Die Wurzeln des Kosters reichen bis 1606 zurück. 1803 wurde dieses aufgelöst und Gebäude und Kirche dann, laut Wikipedia, als Salinengebäude genutzt. Im Jahr 1854 wurde dann erneut mit dem Bau des Klosters der Kapuziner begonnen. Der Konvent wurde 2017 geschlossen Heute wird das ehemalige Kloster als Studentenwohnheim genutzt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)


Um Missverständnissen vorzubeugen: Das alte 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöste Kapuzinerkloster lag ungefähr da, wo heute das Kultur- und Kongresszentrum seinen Platz hat. Neu wäre mir, dass das alte Kloster anfangs angeblich für die Saline genutzt wurde (nach Wikipedia), auch lt. Stadtarchiv (https://www.stadtarchiv.de/stadtgeschichte/rosenheim-im-wandel-der-zeit/detailseite/das-kapuzinerkloster/) wurde es abgerissen und durch das Hauptsudhaus der Saline ersetzt.
Der Neubau des Klosters 1854 erfolgte dann da, wo man‘s hier sieht, nämlich bei der alten Sebastiani-Kapelle nahe der Loretowiese. Die Sebastiani-Kapelle wurde dann 1888 durch einen größeren Kirchenneubau ersetzt. (renoviert übrigens 1967, nicht 1997, wie es bei Wikipedia fälschlicherweise steht )
Der hier sichtbare Umfang der Klosterbauten ist übrigens bis heute praktisch unverändert.