Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

KI im Klinikalltag: RoMed startet Pilotprojekt mit Al Hub

Symbolfoto: KI in der Medizin. Foto: ai

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

3. Dezember 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

Velkolepá autonehoda v Schliersee se stala známou mnoha hráčům online kasin. Podle policie k nehodě došlo kolem 00:40 ráno a podle dosavadních informací zůstali dva cestující bez zranění, přečtěte si také o nových českých online kasinech https://sancenavyhru.website3.me/. Také krátce před hasičskou zbrojnicí v Neuhausu zaparkovali dva hráči online kasina auto a nasedli do Passatu s poznávací značkou Tölzer, což nezůstalo bez povšimnutí pozorných přihlížejících.

Bad Aibling/ Prien / Rosenheim / Wasserburg – Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in Krankenhäuser – nicht als futuristische Maschinen, sondern als leise mitlaufende Helfer, die Abläufe beschleunigen, Dokumentationen erleichtern und Informationen aufbereiten. Im RoMed-Klinikverbund wird dieser Einsatz nun unter dem Namen AI Hub erprobt, einer Plattform, die den Zugriff auf verschiedene KI-Modelle ermöglicht. Noch ist unklar, wie stark sich die Arbeitsabläufe verändern werden, doch Chancen, Fragen und Erwartungen sind groß.

Als ChatGPT Ende 2022 bekannt wurde, erkannte RoMed-Pflegedirektorin und Prokuristin Judith Hantl-Merget sofort das Potenzial: „Das revolutioniert unser Arbeitsleben – auch im Krankenhaus.“ Gleichzeitig musste sichergestellt werden, dass die Klinikumgebung den Einsatz erlaubt. Nach ersten Workshops und Tests startete die Pilotphase, unterstützt durch Fördermittel des bayerischen Kultusministeriums für schulische KI-Projekte.

Datenschutz spielt eine zentrale Rolle: Nur anonymisierte oder pseudonymisierte Daten dürfen in die KI-Modelle einfließen, und Eingaben werden nicht für das Training der Systeme genutzt.

Flexibler Einsatz durch AI Hub

Einzel- oder Enterprise-Lizenzen waren teuer und auf bestimmte Produkte beschränkt. „Ein Kongressbesuch brachte einen Lösungsansatz: Die Plattform ,AI Hub‘ bündelt verschiedene KI-Dienste und rechnet über ein einheitliches Budget ab“, erklärt Hantl-Merget. So können mehrere Nutzer eingebunden werden, ohne hohe Lizenzkosten zu riskieren.

Die Kliniken testen aktuell verschiedene Systeme, darunter ChatGPT, das deutsche System scienceOS und besonders Claude AI. „Nicht nur wissenschaftlich wegen der Quellenangaben, sondern auch, weil es bei unsicherer Faktenlage schweigt statt zu fabulieren“, berichtet Hantl-Merget.

Testphase in verschiedenen Bereichen

Sechs Monate lang probieren Fachbereiche von der Pflegeausbildung über den Einkauf bis zu den ärztlichen Direktoren den KI-Einsatz aus. Ziel ist es, Mitarbeitende einzubinden, Berührungsängste abzubauen und Potenziale zu erkennen. Im Bildungsbereich unterstützt die KI bei Lernaufgaben, Korrekturen und der schnellen Aufbereitung von Informationen. „Manche Kollegen experimentieren schon intensiv, andere zögern noch“, sagt Hantl-Merget. „Ein abschließender Workshop wertet alle Erfahrungen aus.“

Erste Rückmeldungen zeigen: KI liefert gut strukturierte Antworten, erleichtert etwa die Ausarbeitung von Standardarbeitsanweisungen und könnte künftig auch bei Arztbriefen oder Pflegedokumentationen Prozesse effizienter machen. „Die Arbeit wird nicht weniger – aber das Personal schon“, fasst Hantl-Merget zusammen. „KI ermöglicht es, dieselben Aufgaben mit weniger Aufwand zu bewältigen, ohne dass die Qualität leidet, und schafft damit Zeit für die direkte Patientenversorgung.“

Innovation mit Augenmaß

Das Projekt zeigt auch die Balance zwischen Innovation, Datenschutz und Personalressourcen: „Doch gilt es zu bedenken, dass permanente KI-Nutzung eigenständiges und kritisches Denken sowie soziale Kompetenzen schwächen könne“, betont Hantl-Merget. „KI ersetzt nicht den gesunden Menschenverstand, es braucht deshalb einen verantwortungsvollen Umgang, regelmäßige Reflexion und Bewusstsein für subtile Einflüsse, um die Chancen mit KI zu ergreifen und doch als Mensch die Kontrolle zu behalten.“
(Quelle Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.