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Kiefersfelden: Bundespolizei vollstreckt nationalen und internationalen Haftbefehl

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen an der A93 eine Ukrainerin und einen Polen verhaftet. Foto: Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. September 2025

Lesezeit: < 1 Minute(n)

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Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Donnerstag (18.9.2025) bei Grenzkontrollen an der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) eine Ukrainerin festgenommen, die in ihr Heimatland ausgeliefert werden soll. Auch ein gesuchter Pole musste seine Reise in der Kontrollstelle an der Inntalautobahn beenden. Der Mann muss für über zwei Jahre ins Gefängnis.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Überprüfung der Personalien der Insassin eines Fernreisebusses fanden die Bundespolizisten in den frühen Morgenstunden heraus, dass die Frau von ukrainischen Behörden gesucht wird. Dem internationalen Haftbefehl zufolge wird sie beschuldigt, in der Ukraine als Mitglied einer kriminellen Organisation in größerem Umfang Gelder aus illegalem Glücksspiel kassiert zu haben. Die 29-Jährige wurde festgenommen und beim Amtsgericht in Traunstein vorgeführt. Auf richterlichen Beschluss hin brachten die Beamten sie in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, wo sie auf ihre Auslieferung wartet.

In einem Pkw mit polnischer Zulassung unterzogen die Bundespolizisten den Fahrzeugführer einer Grenzkontrolle. Mithilfe des Polizeicomputers stellte sich heraus, dass der Pole vom Landgericht Frankfurt am Main im Jahr 2021 wegen schweren Bandendiebstahls zu einem mehrjährigen Freiheitsentzug verurteilt worden war. Nachdem er einen Teil verbüßt hatte, musste er die Bundesrepublik verlassen. Mit seiner Rückkehr Donnerstagnacht wurde der Rest der Freiheitsstrafe fällig. Die Beamten brachten den 43-Jährigen ins Gefängnis nach Bernau. Dort stehen ihm 740 Tage „hinter Gittern“ bevor.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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