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Kiefersfelden: Drei Männer mit gefälschten Papieren gefasst

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen an der A93 drei Männer mit offenkundig gefälschten Papieren gefasst. Foto: Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

30. September 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Sonntagnachmittag (29.9.2024 bei Grenzkontrollen nahe Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) einen Syrer mit offenkundig gefälschtem Führerschein gestoppt. Zuvor fassten die Kontrollbeamten einen mutmaßlichen Urkundenfälscher aus Polen. Auch er hatte eine Fahrerlaubnis, die sich als Fälschung erwies. Mit einem falschen bulgarischen Ausweis wollte ein weiterer Mann nach Deutschland reisen, der nachweislich allerdings kein Bulgare war.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Im Rahmen der Überprüfung der Papiere von Insassen eines in Deutschland zugelassenen Wagens, stellten die Bundespolizisten fest, dass der Beifahrer mit einer gefälschten bulgarischen Identitätskarte über seine tatsächliche Nationalität hinwegtäuschen wollte. Bei der Durchsuchung des Reisegepäcks fanden die Beamten seinen echten georgischen Reisepass. Der Georgier wurde wegen Urkundenfälschung und versuchter illegaler Einreise angezeigt. Anschließend brachten die Beamten den 35-Jährigen einer richterlichen Anordnung entsprechend nach München in eine Abschiebehafteinrichtung. Dort muss er auf die Zurückweisung in sein Heimatland warten.

Mit je einem Strafverfahren wegen Urkundenfälschung müssen auch ein polnischer und ein syrischer Pkw-Fahrer rechnen. Während der 57-jährige Pole bei der Kontrolle an der Inntalautobahn neben seinem Ausweis einen ukrainischen Führerschein vorzeigte, händigte der 23-jährige Syrer den Beamten eine österreichische Aufenthaltserlaubnis für Asylberechtigte sowie eine rumänische Fahrerlaubnis vor. Keiner der beiden Männer hätte jedoch als Fahrzeugführer am Steuer sitzen dürfen, denn ihre Führerscheine konnten von den Bundespolizisten als „glatte Fälschungen“ entlarvt werden. Daher wurden sie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Urkundenfälschung beschuldigt, festgenommen und schließlich der für die weitere Strafverfolgung zuständigen Dienststelle der Bayerischen Landespolizei in Raubling überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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