Happing / Rosenheim – Der Name Kirner steht in Rosenheim für gute Bewirtung – beim Raublinger Starkbierfest und beim Bad Feilnbacher Apfelmarkt ebenso wie im Gasthaus zum Stockhammer auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim, um nur zwei Beispiele zu nennen. In Kürze übernimmt Familie Kirner nun auch die Bewirtung am Happinger See.
Familie Kirner freut sich auf die neue Herausforderung am Happinger See in Rosenheim. Fotos: Copyright Kirner
So sieht das neue Logo aus.
Die bisherigen Pächter des Kiosks am Happinger See haben ihr Aus im Herbst vergangenen Jahres verkündet. Nun steht fest, wie es weitergeht. „Ja, wir übernehmen die Kiosk“, erzählt Sebastian Kirner Innpuls.me auf Anfrage. Die Eröffnung ist für Mitte bis Ende April geplant.
Bis dahin laufen noch Renovierungs-Arbeiten. Dazu zählt unter anderem die Erneuerung der Terrasse mit einem Holzboden. Alles wird auf Hochglanz gebracht: „Wir wollen, dass sich unsere Gäste rundum wohl fühlen.“
Obwohl die Rosenheimer Familie Kirner schon über Generationen hinweg Erfahrung im Gastgewerbe gesammelt hat, ist die Bewirtung eines Kiosks doch etwas Neues für sie. Die Freude über die neue Herausforderung ist aber groß, wie Sebastian Kirner erzählt.
„Selt am See“ am Happinger See
Der Name für die neue Gastronomie am Happinger See ist auch schon gefunden: „Selt am See“. Der Begriff „Selt“ kommt vom „Selten-Hof“, der in unmittelbarer Nähe zum See liegt und im Besitz von Familie Kirner ist. Der Vorteil laut Sebastian Kirner: „Unsere Landwirtschaft, die wir bewirtschaften, ist gleich ums Eck. Auch am See werden die Gäste in den Genuss der lokalen Spezialitäten wie beispielsweise unserem Happinger Ochs`kommen“.
Angeboten werden sollen im Kiosk neben Eis, Kaffee, Kuchen, verschiedensten Getränken auch Brotzeiten wie Currywurst und für die Kinder auch die beliebte Süßigkeiten-Wundertüte. „Eben alles, was zu einem See-Kiosk gehört“, schmunzelt Sebastian Kirner. Wichtig ist ihm, „dass alle Rosenheimer und auch auswärtige Gäste dieses einmalige Naherholungsgebiet genießen können“.
Wie es mit dem Seehotel weitergeht,
steht noch nicht fest
Kirner hat den Kiosk von der Stadt Rosenheim gepachtet. Ebenso im Besitz der Stadt ist das ehemalige Seehotel Hubertus, im dem seit dem Jahr 2012 Flüchtlinge untergebracht sind.
Im Herbst vergangen Jahres hat die Stadt Rosenheim Innpuls.me auf Anfrage mitgeteilt, dass sie mit einem privaten Investor im Gespräch sei, der das Seehotel sanieren und zum Seegasthof mit kleinem Anbau und etwa 10 bis 12 Gästezimmer im Obergeschoss machen will (wir berichteten).
Von einer Realisierung ist derzeit aber nicht mehr die Rede, nicht zuletzt wohl auch, weil Unterkünfte für geflüchtete Menschen in der Stadt eh Mangelware sind.
Familie Kirner könnte sich vorstellen, zukünftig das Seehotel als Gaststätte wiederzubeleben. „Über den aktuellen Planungsstand können wir leider im Moment keine Auskünfte geben“, so Sebastian Kirner. Er und seine Familie freuen sich jetzt erst einmal über den Start der Kiosksaison.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Foto, Logo: Copyright Kirner )
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