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„Kita im Aufbruch“: Nachhaltigkeit von Klein auf lernen

Ein Mädchen trägt einen Buben huckepack durch die Wiese. Mit Bäumen im Hintergrund und strahlender Sonne

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

14. März 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Hilpoltstein / Bayern – Mit Nachhaltigkeit in der Kita von klein auf zukunftsfähiges Denken und Handeln zu entdecken, zu erleben und zu entfalten, das ist das Ziel von „Kita im Aufbruch“. Der LBV begleitet in diesem Bildungsprojekt Kindertageseinrichtungen über eineinhalb Jahre auf dem Weg Richtung Nachhaltigkeit.
 
„Kitas sind als früheste Bildungseinrichtung besonders geeignet, einen Lernort zu schaffen, an dem Bildung für nachhaltige Entwicklung ganzheitlich verankert und gelebt wird“, sagt die LBV-Projektleiterin Alexandra Lindig. Nach zwei erfolgreichen Projektphasen geht „Kita im Aufbruch“ nun in die dritte Runde. Ab sofort können sich Kindergärten und Kindertageseinrichtungen aus ganz Bayern hierfür beim LBV bis zum 6. Mai bewerben unter www.lbv.de/kitaimaufbruch
Das Bildungsprojekt „Kita im Aufbruch“ möchte das Leben in der Kita gemeinsam mit dem Team, den Eltern, den Kindern und dem Träger in vielfältiger Weise nachhaltig gestalten. Der LBV unterstützt hier für eineinhalb Jahre mit Workshops, Beratung und Materialien. „Wir ermöglichen den Einrichtungen, alltägliche Gewohnheiten und Tagesabläufe sowie Strukturen unter dem Fokus der Nachhaltigkeit zu überdenken und Veränderungen in Gang zu setzen“, so Alexandra Lindig. Bayerische Kitas aller Träger, besonders solche, die bisher nur wenig im Bereich der Nachhaltigkeit gearbeitet haben, sind aufgerufen sich für das Projekt zu bewerben. „Kita im Aufbruch“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz. 
Die teilnehmenden Pädagogen lernen im Projekt Inhalte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der UN sowie den Referenzrahmen für die frühkindliche Bildung kennen. Auch Kinder und Eltern sind mit viel Praxisbezug beteiligt. „Gestaltung naturnaher Gärten, Plastikreduktion im gesamten Kita-Alltag, Tauschen von gebrauchten Büchern und Spielsachen sowie die Umstellung auf Frischküche mit regionalem, saisonalem und biologischem Angebot sind nur ein kleiner Einblick in die vielfältigen Aktionen der Kindertageseinrichtungen“, berichtet die LBV-Projektleiterin. 
In den vergangen vier Jahren wurden 13 Kitas bayernweit individuell auf ihrem Weg Richtung Nachhaltigkeit beraten und begleitet. Davon sind es derzeit acht Kitas, die kurz vor dem Abschluss ihrer Projektbegleitung stehen. Sie werden im April als „Kita im Aufbruch“ für ihr besonderes Engagement für Nachhaltigkeit vom LBV und dem bayerischen Umweltministerium ausgezeichnet. „Bildung für nachhaltige Entwicklung endet nicht mit einem Projekt, sondern versteht sich als tiefgreifender, langfristiger Wandlungsprozess“, so Lindig. 
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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