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„Können wir so weiterwirtschaften?“: Vortrag von Hans Holzinger stieß auf reges Interesse

Hans Holzinger beim Vortrag "Können wir so weiterwirtschaften" im Rosenheimer Bildungswerk. 13.2.2025. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. Februar 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim – Ohne Wachstum kann die Wirtschaft nicht funktionieren – das hört man immer wieder. Aber kann und muss es tatsächlich immer weiter nach oben gehen? Mit dieser Frage setzte sich Wirtschafts- und Sozialgeograph Hans Holzinger in seinem Vortrag im Rosenheimer Bildungswerk auseinander. Zur Sprache kamen dabei einige alternativen Denkansätze.

Hans Holzinger beim Vortrag "Können wir so weiterwirtschaften" im Rosenheimer Bildungswerk. 13.2.2025. Foto: Innpuls.me

Hans Holzinger bei seinem Vortrag im Rosenheimer Bildungswerk. Fotos: Innpuls.me

Veranstalter waren das Rosenheimer Forum für Städtebau und Umweltfragen in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Rosenheim. Eigentlich sollte der Vortrag bereits Anfang November 2024 stattfinden, musste aber aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden.
Nun also der Neuanlauf. Das Interesse an dem Vortrag war groß, der Saal im Bildungswerk Rosenheim dementsprechend gut gefüllt. Kein Wunder, wurde mit Hans Holzinger doch ein Referent eingeladen, der viel zum Thema „Wirtschaft“ sagen kann. Nach einem Studium der Germanistik und Geographie an der Universität Salzburg war er seit 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2016 pädagogischer Leiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg. Seit seiner Pensionierung im Jahr 2022 ist er dort Senior Adviser. Außerdem moderiert er seit über 30 Jahren Zukunftswerkstätten und hat kürzlich das  Buch „Wirtschaftswende“ veröffentlicht.

Ein Umdenken in Sachen Wirtschaftswachstum sei notwendig. Denn das „immer mehr“ verursache auf der anderen Seite  Schäden wie Flächenfraß, Artensterben und Klimawandel. Darüber hinaus würden Einkommens- und Vermögensdiskrepanzen zur sozialen Polarisierung führen und damit die Gesellschaft spalten.

„Es gibt viele Arten von Wohlstand“

„Wir produzieren für Menschen mit genügend Kaufkraft, statt für Menschen mit Bedarf“, meinte Holzinger bei seinem Vortrag in Rosenheim. Und er ist auch überzeugt, dass mit dem Kauf immer neuer Güter nicht zwingend die Lebensqualität steigt: „Erlebnisse kann man nicht kaufen, man muss sie selber gestalten“.
Nach Meinung von Holzinger hängt Wohlstand sowieso nicht zwingend mit Geld zusammen. Es gäbe viel mehr Definitionsmöglichkeiten dieses Begriffs, da währe beispielsweise der Ernährungswohlstand, der Raumwollstand, der Demokratiewohlstand oder auch der Zeitwohlstand. „Obwohl wir immer mehr technische Geräte besitzen, wird die Zeit für viele Menschen doch immer knapper“, sagte er.
Statt viel zu besitzen, müsste es in Zukunft mehr darum gehen, die Menschen mit qualitativ hochwertigen Grundgütern zu versorgen. Damit sei aber auch klar, dass es bei der Wirtschaft nicht mehr um ständiges Wachstum gehen könnte, sondern viel mehr darum. anzukommen.
Nach seinem Vortrag gab es noch Möglichkeit zur Diskussion.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

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