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Kulturschaffende fordern Gleichbehandlung

Theatervorhang

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. Januar 2022

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München / Bayern – Der Bund des Selbständigen in Bayern (BDS) fordert in einer aktuellen Pressemitteilung, in Sachen Corona-Maßnahmen, Gleichbehandlung für Kulturschaffende. Die Schlechterstellung zur Gastronomie sei unverständlich, heißt es in dem aktuellen Schreiben.

Während in England und Dänemark sämtliche Corona-Maßnahmen beendet werden, debattiere Deutschland über die Impfpflicht und vertage in der Ministerpräsidentenkonferenz Beschlüsse. Immerhin habe sich das bayerische Kabinett dazu durchringen können, die Kapazitätsbegrenzungen im Kulturbereich auf 50 Prozent zu erhöhen. „Erste Anzeichen der Erleichterung gibt es in Bayern endlich. Dies ist aber genauso wenig ausreichend wie auch unverständlich“, so Gabriele Sehorz, Präsidentin des Bund der Selbständigen in Bayern. Der BDS begrüße es, dass die Gastronomie „nur“ unter die 2G-Regelung fällt. Umso umverständlicher sei es aber, dass im Kulturbereich 2G-Plus gilt – obwohl auch dort eine strenge Maskenpflicht gelte. Dies werde noch ergänzt mit einer Kapazitätsbeschränkung, die einen wirtschaftlichen Betrieb in vielen Unternehmen unmöglich mache.
„Wir fordern daher die Gleichbehandlung der Branchen“, so Gabriele Sehorz. Die Kulturschaffenden müssten endlich auch als großer Wirtschaftszweig wahrgenommen werden und nicht nur als reine Freizeitbeschäftigung: „Hier geht es um Existenzen. Wenn wir auf den letzten Metern der Pandemie große Teile dieser wichtigen Branchen verlieren, verlieren wir deutlich mehr als „nur“ Arbeitplätze!“
(Quelle: Pressemitteilung BDS Bayern / Beitragsbild: re)

 

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