Rosenheim – „Mensch-Raum.Kosmos“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung in der Städtischen Galerie Rosenheim mit Werken des 2019 verstorbenen Künstlers Rainer Dillen und seines Vaters Peter Martinus Dillen. Dazu gibt es bei „Rosenheim-der Podcast“ von Radio Regenbogen zwei interessante Interviews.
Die Ausstellung zeigt Werke von zwei Generationen, die in ihrem künstlerischen Schaffen den Menschen in seinem Schicksal, seine Verletzlichkeit und seine Verbindung zur Natur in den Mittelpunkt stellen. Im Zentrum stehen die Arbeiten von Rainer Dillen (1938–2019), der über Jahrzehnte die Rosenheimer Kulturlandschaft prägte und sich neben seiner Malerei auch für den Schutz der Umwelt engagierte. Seine künstlerische Entwicklung reichte von Portraits lokaler Persönlichkeiten über abstrahierte pflanzliche Formen bis hin zu komplexen, kosmischen Landschaften.
Rainer Dillens künstlerischer Weg wurde durch seinen Vater Peter Martinus Dillen (1890–1985) geebnet. Peter Martinus Dillen, Maler, Zeichner und Grafiker, war stark von der niederländischen Kunsttradition inspiriert und brachte seine Arbeiten in den 1930er Jahren nach Rosenheim. Die Ausstellung verbindet die Werke beider Künstlergenerationen und stellt Gegensätze wie Tag und Nacht, Leben und Tod oder Mikrokosmos und Makrokosmos in Beziehung zueinander (wir berichteten).
Das Interesse bei der Eröffnung der neuen Ausstellung in der Städtischen ‚Galerie Rosenheim war so groß, dass die Sitzplätze im Eingangssaal bei weitem nicht ausreichten.
Bei Rosenheim – der Podcast kann man ein Interview von Reinhart Knirsch, Studioleiter von Radio Regenbogen, mit Galerieleiterin Monika Hauser-Mair zu der neuen Ausstellung hören:
Interessant zum Thema ist auch eine weitere Folge über die Familie Dillen: Von einem der Ersten Wohnmobile Europas, vom Tagebuch der Mutter und dazu gibt es auch noch Rainer Dillen im Originalton:
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Reinhart Knirsch)


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