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Leerstand und andere Herausforderungen

Jahreshauptversammlung des Rosenheimer City-Managements. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. April 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – 35 Leerstände gibt es aktuell in der Rosenheimer Innenstadt. Das ist aber nicht die einzige Herausforderung, der sich das Rosenheimer City-Management stellen muss. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung des Vereins deutlich, die jüngst im Kultur- und Kongresszentrum in Rosenheim stattfand.

Der Einzelhandel in der Rosenheimer Innenstadt steht laut Cima-Einzelhandelskonzept besser da als vergleichbare andere Städte dieser Größe. Aber dennoch gibt es Probleme, die Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in seiner Rede bei der gut besuchten Versammlung offen ansprach. Eines der größten Probleme sieht er in der Tatsache, dass es immer weniger inhabergeführte Geschäfte in der Innenstadt gibt und dafür immer mehr Filialen großer Ketten. „Durch diese Entwicklung werden die Innenstädte immer vergleichbarer und austauschbarer“, erklärte er.
Zwar stehe Rosenheim aktuell trotz 35 Leerständen derzeit noch recht gut da, aber man müsse unbedingt daran arbeiten, mehr Menschen zum Einkauf nach Rosenheim zu locken.
Eine große Chance dazu sieht März im Beitritt zum MVV und der Einführung des 49-Euro-Ticket: „Wir müssen daran arbeiten, dass sich die Menschen in unserer Stadt gerne und lange aufhalten.“

„Unsere Aufgaben sind vielfältiger geworden“

Die vergangenen drei Jahre waren für das Rosenheimer City-Management alles andere als einfach. Zuerst kam Corona mit seinen Lockdowns, dann folgten der Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Fachkräftemangel und Inflation, die so hoch ist, wie lange nicht. „Unsere Aufgaben sind vielfältiger geworden“, so Rainer Paststätter, Vorsitzender des Rosenheimer City-Managements. Um diese Probleme gemeinsam zu bewältigen und eine positive Entwicklung der Stadt weiteranzukurbeln, habe man sich zu einer Kooperation mit dem Wirtschaftlichen Verband (WV) entschlossen (wir berichteten) und die gemeinsame Rosenheimer Veranstaltungs-GmbH gegründet.  An den Veranstaltungen selbst und innerhalb der beiden Vereine würde sich aber dadurch nichts ändern: „Wir bleiben trotzdem eigenständig“.

Das sind die Termine in den kommenden Monaten

Im Terminplan des Rosenheimer City-Managements stehen heuer noch: Antik- und Trödelmarkt am 1. Mai, Rosenheim in Bewegung am 6. und 7. Mai, Stadtfest Rosenheim am 23., 24., und 25. Juni („Dafür laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren“, so Paststätter), Street Food Market am 7., 8. und 0. Juli (Weil man auf schöneres, beständigeres Wetter hofft, findet diese Veranstaltung erstmal so spät im Jahr statt), Antik- und Trödelmarkt am 15. August und die Rosigen Zeiten am 6. Oktober. Für die Weihnachtszeit ist erstmals wieder nach langer zeit eine Eislaufbahn im Freien geplant (wir berichteten).
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

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