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„Leerstandsmelder“ für Rosenheim

Blick in die Heilig-Geist-Straße in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. April 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Nach der Hausbesetzung in Rosenheim am vergangenen Donnerstag (wir berichteten) hat der Rosenheimer Kreisverband der Partei Die Linke nun einen Rosenheimer „Leerstandsmelder“ eingerichtet.

„Wer in den letzten Jahren in Rosenheim nach Wohnraum gesucht hat, kennt das Problem: Angebote gibt es auf dem freien Markt kaum und wenn sich doch ein Zuhause findet, dann zu Preisen, die viele Rosenheimer vor Probleme stellen. Das betrifft sowohl den Mietmarkt als auch den Kauf von Immobilien“, heißt es in der betreffenden Pressemitteilung der Linken. 
Dabei sei es besonders frustrierend, dass es auch im Stadtzentrum Rosenheims Objekte gäbe, die teils seit Jahren ungenutzt seien und dazu zähle auch das ehemalige Hotel „Goldener Hirsch“, der nun von drei Aktivisten besetzt wurde.
Das Problem mit dem Leerstand bleibe. Martin Bauhof, Vorsitzender des Kreisverbands Rosenheim der Partei Die Linke dazu: „Die Stadt spricht davon, dass es in Rosenheim keinen Leerstand gibt – das ist zynisch. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, wird ihn an vielen Ecken finden“.
Um sich einen genauen Überblick über die Leerstände in der Stadt zu verschaffen, hat die Partei nun die Mailadresse leerstand@rosenheim.me eingerichtet. Dazu heißt es in der Pressemitteilung: „Hier können Rosenheimer Bürger Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien melden, die seit mindestens 3 Monaten ohne offensichtlichen Grund leer stehen“. 
(Quelle: Pressemitteilung Kreisverband der Partei Die Linke / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

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