Traunreut / Landkreis Traunstein – Um insbesondere Unwetterlagen mit Starkwind, die mit Windbruch einhergehen und häufig hunderte von Einsätzen bedeuten vorbereitet zu sein, braucht es eine fundierte Ausbildung mit dem Arbeitsgerät Motorsäge.
Seit vielen Jahren setzt dabei der Kreisfeuerwehrverband Traunstein auf die Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), dessen Ausbilder als hochqualifizierte Profis gelten und damit für das Training der Feuerwehrleute bestens geeignet sind. Nun ging der 22. Grundlagenlehrgang über die Bühne.
Kürzlich konnten erneut 22 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Gaden, Heiligkreuz, Kammer, Matzing, Pierling, Pietling, Reit im Winkl, Rottau, Schnaitsee, Seebruck, Seeon, Tittmoning, Traunwalchen, Traunstein Waldhausen und der Werkfeuerwehr B/S/H Traunreut in Theorie und Praxis ausgebildet werden und erhielten zum Abschluss die Bescheinigung zum Führen einer Motorsäge. Diese gilt nicht nur für die Feuerwehr, sondern berechtigt auch zur Holzarbeit im privaten Umfeld.
Die theoretische Basis einschließlich der Unfallverhütungsvorschriften sowie den Regeln der Unfallversicherungsträger wurde im Feuerwehrhaus Traunstein gelegt. Im Wald bei Mais im Stadtgebiet von Traunreut übten die Teilnehmer den praktischen Umgang mit der Motorsäge beim Fällen eines Baumes. Neben dem Einsatz einer Kettensäge wurden auch Hilfsmittel wie Keile, Fällheber, Wendehaken oder eine Schubstange eingesetzt. Inhaltlich befassten sie sich auch mit der Wartung der Maschine und den richtigen Einsatz der Feile, um die Kette zu schärfen.
In zwei Lehrgängen an jeweils zwei Lehrgangstagen wurde den Ehrenamtlichen durch die erfahrenen Forstwirtschaftsmeister Josef Mörtl, Reinhard Koch, Josef Weiss und Lorenz Gschwendner des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Traunstein an die sichere Arbeit mit der Kettensäge erfolgreich herangeführt. Florian Ettmayer, der Verantwortliche für das Ausbildungswesen im Kreisfeuerwehrverband Traunstein ist mit dem Ablauf zufrieden. „Dank der hochprofessionellen Ausbildung der Forstwirtschaftsmeister werden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bestmöglich im Umgang mit diesem Arbeitsgerät vorbereitet. Ich bin froh darüber, dass wir mit dem AELF einen starken Partner gefunden haben und die Ausbildung seit vielen Jahren angeboten werden kann“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Josef Linner Kreisfeuerwehrverband Traunstein)
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