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Mann mit 3,30 Promille gibt sich als Polizist aus

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

22. Juli 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Ein 56-jähriger Deutscher mit 3,30 Promille gab sich in München als Bundespolizist aus und hielt eine S-Bahn am Rosenheimer Platz durch Blockieren der Türen an. Die „echte“ Polizei wurde verständigt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (22. Juli) gerietet ein 28-jähriger Münchner mit einem 56-Jährigen in Streit. Am Ende musste festgestellt werden, dass auch 3,30 Promille aus einem Störenfried keinen Polizeibeamten machen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sah sich ein 28-jähriger Deutscher aus noch ungeklärten Gründen veranlasst, eine S-Bahn am Rosenheimer Platz durch Blockieren der Türen anzuhalten, sich lautstark als Bundespolizist auszugeben und Fahrgäste zur Aushändigung ihrer Ausweispapiere aufzufordern. Ein weiterer 56-jähriger Deutscher erkannte, in dem mit 3,30 Promille stark alkoholisierten Störenfried, allerdings nur geringe polizeiliche Kompetenz und wollte diesen aus dem Türbereich der S-Bahn schieben, so dass diese geschlossen werden konnte.
Der Betrunkene sah sich nun veranlasst, seiner „Amtsautorität“ auch körperlich Ausdruck zu verleihen, indem er die Tür aufriss und den 56-Jährigen attackierte. In der Folge wurde durch weitere Reisende nun die „echte“ Polizei verständigt, die ihn am Ostbahnhof in Empfang nahm und ihn zur Wache mitnahm. Letztlich hatte der 28-Jährige das Nachsehen und musste mit einer Anzeige wegen Amtsanmaßung und Körperverletzung im Gepäck den Nachhauseweg antreten. Der 56-jährige zog sich bei der Auseinandersetzung glücklicherweise nur leichte körperliche Verletzungen zu.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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